Reinfeld und Schwartau demontieren ihre Gegner in SH-Liga

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Lübeck – Mit dem 31:23 über den SV Henstedt-Ulzburg II verteidigte der VfL Bad Schwartau die alleinige Tabellenführung. Deutlich mit 29:19 bezwang auch SV Preußen Reinfeld den Tabellenletzten HSG Tarp/Wanderup und festigte den 7. Platz. Die Männer des ATSV Stockelsdorf boten dem Tabellenzweiten HSG Eider Harde bei der 25:27 Niederlage lange Paroli.

VfL Bad Schwartau – SV Henstedt-Ulzburg II 31:23 (19:13)
Mit diesem deutlichen 31:23 Sieg gegen den SV Henstedt-Ulzburg II verteidigte der VfL Bad Schwartau vor eigenem Publikum die alleinige Tabellenführung. Nun heißt es die letzten vier Meisterschaftsspiele erfolgreich zu bestreiten, um aus eigener Kraft Meister zu werden und als Aufsteiger den Duschmarsch in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu realisieren.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen, so ging es über 2:2 und 4:3 auf 6:4 in der 9. Minute, wobei es noch Justierungsbedarf in der Hintermannschaft bis zu diesem Zeitpunkt gab. Das gelang immer besser, die Abwehr packte konsequent zu und auch die Torhüter waren in ihrem Element. Daraus resultierten immer wieder einfache Tore, sonst wurde im Angriff konzentriert jede noch so kleine Lücke genutzt. In der 15. Minute hieß es bereist 11:5 und mit 19:13 wurden die Seiten gewechselt.

Trainer Adam Swoboda gab in der Halbzeitpause noch einmal klare Anweisungen, die unmittelbar zur Umsetzung kamen. Bereits nach 36 Minuten war beim 23:13 die Vorentscheidung gefallen. Trainer Swoboda wechselte nun munter durch, dass alle ihre Spielanteile erhielten und sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintrugen. Bis zum Endstand von 31:23 blieb es eine geschlossene Mannschaftsleistung, gleich welche Formation auf dem Feld stand.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprazak (7), Inga Panck (6), Lisa Füllgraf (5), Julia Engelmann (4), Sina Schlör (3), Carina Schröder und Sarah Nadolni (je 2), Anina Geisteier und Lena Sellenies (je 1)

HSG Tarp/Wanderup – SV Preußen Reinfeld 19:29 (10:11)
Der SV Preußen Reinfeld erfüllte seine Aufgabe gegen den Tabellenletzten HSG Tarp/Wanderup am Ende bravourös und siegte mit 29:19. Durch diesen Sieg ist Platz 7 gefestigt und die Mannschaft kann die letzten vier Spiele entspannt angehen, nach oben und unten geht nicht mehr viel.

Die Reinfelderinnen waren sich bewusst, von Anfang an Gas geben zu müssen, um nicht in Bedrängnis zu geraten. Über 5:1 und 9:4 war eine schnelle und sichere Führung heraus gespielt. Allerdings schaltete die Mannschaft einen Gang zurück, was der Gastgeber sofort ausnutze, um auf 8:10 zu verkürzen. In die Pause ging es mit der knappen 11:10 Führung für die Gäste.

Hellwach kam der SV Preußen Reinfeld aus der Kabine und ließ in den ersten zwölf Minuten nur zwei Gegentore zu. Der Angriff lief zur Höchstform auf und es stand 21:12, der Bann war gebrochen. Die erste und zweite Welle passte, so erzielte die Truppe des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse ihre Tore nach Belieben.

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„Alle Spielrinnen zeigten Zug zum Tor, beteiligten sich am Torreigen und setzten die Ansagen um“, so Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „In Tarp muss man erst einmal in dieser Höhe gewinnen.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Anna-Lena Tetzlaff (7), Sina Rostek (5/4), Janine Sachse (4/1), Dominique Schildt und Rika Tonding (je 3), Jana Schultz, Kerstin Albrecht und Lina Tonding (je 2), Maike Waldeck (1)

ATSV Stockelsdorf – HSG Eider Harde 25:27
Durch die 25:27 Niederlage gegen den Tabellenzweiten HSG Eider Harde rangiert der ATSV Stockelsdorf nun bereist auf dem 10. Platz und ist nur noch vier Punkte vom Tabellenende entfernt. So heißt es in den verbleibenden fünf Punktspielen noch gegen den drohenden Abstieg zu kämpfen.

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
Frauen:

Tabelle:

Männer:

Tabelle: