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Lübeck – Nun wird das letzte Spieler-Quartett des HSV Handball, das in der Zeit von 2002 bis 2016 beim HSV Handball gespielt haben, vorgestellt. Sie bestritten auch das letzte Spiel des HSV Handball am 27. Dezember letzten Jahres, welches die Hamburger mit 36:24 siegreich beendeten. Damit festigten sie vor dem Rückzug vom Spielbetrieb den 4. Platz in der DKB Handball-Bundesliga. Die Vorstellung der insgesamt 16 Spieler stellt keine Wertigkeit oder Rangfolge dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es sollte lediglich die Erinnerung an große Erfolge und namhafte Spieler geweckt werden.

Pascal Hens (2003 bis 2016)
Zur Saison 2003/04 holte HSV Trainer Bob Hanning Pascal Hens, genannt „Pommes“, trotz weiterer Angebote aus der Handball-Bundesliga, von der SG Wallau-Massenheim zum HSV Handball an die Elbe. Als Rechtshänder spielte er auf der linken Rückraumposition. Er bestritt für Deutschland 199 Länderspiele in denen er 565 Tore erzielte. Mit der Nationalmannschaft gewann er 2004 die Europameisterschaft sowie bei Olympia die Silbermedaille und 2007 wurde er Weltmeister.
Mit dem HSV errang er 2004, 2006 und 2010 den DHB-Supercup, 2006 und 2010 zusätzlich den DHB-Pokal. Der Europapokal der Pokalsieger kam 2007 hinzu. Die Höhepunkte waren 2011 die deutsche Meisterschaft und 2013 der Gewinn der EHF Champions League in Köln.
Für den HSV Handball spielte er durchgängig bis zur Insolvenz und dem Rückzug aus der DKB Handball-Bundesliga, danach wechselte er im Februar dieses Jahres zum dänischen Erstligisten HC Midtjylland. Er hat eine Rückkehr zur Saison 2016/17 nach Hamburg nicht ausgeschlossen.
Pascal Hens, ein Urgestein des HSV Handball, wurde über all die Jahre zum Mannschaftskapitän, Aushängeschild und Motivator des Vereins. Er hat wie viele andere auch bis zum bitteren Ende an den Fortbestand des HSV Handball geglaubt und dafür gekämpft.

Hans Lindberg (2007 bis 2016)
Zu Beginn der Saison 2007/08 wechselte der Däne Hans Lindberg von Viborg HK zum HSV Handball, wo der Linkshänder fortan auf der rechten Außenposition zum Einsatz kam. Bis zum Januar 2016 betritt er 211 Länderspiele für Dänemark und erzielte 587 Tore. Mit der Nationalmannschaft wurde Lindberg 2008 und 2012 Europameister.
Mit dem HSV errang er 2009 und 2010 den DHB-Supercup und 2010 zusätzlich den DHB-Pokal. Die Höhepunkte seiner bisherigen Vereins-Karriere waren 2011 die deutsche Meisterschaft und 2013 der Gewinn der EHF Champions League in Köln.
In den Jahren 2010 und 2013 wurde Hans Lindberg Torschützenkönig in der Handball Bundesliga, sowie 2013 in der EHF Champions League und im DHB-Pokal. So erzielte Lindberg 2013 ein Torschützen-Triple.
Für den HSV Handball spielte er durchgängig, bis zur Insolvenz und dem Rückzug aus der DKB Handball-Bundesliga, danach wechselte er im Januar dieses Jahres zu den Füchsen Berlin. Er gehörte in Hamburg immer zu den Haupttorschützen und zeichnete sich als sicherer 7m-Schütze aus.

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Johannes Bitter (2007 bis 2016)
Mit der Saison 2007/08 wechselte der Torhüter Johannes Bitter, Spitzname „Jogi“, vom SC Magdeburg zum HSV Handball. Er bestritt 144 Länderspiele für Deutschland und erzielt dabei als Torhüter einen Treffer. Im Trikot der Nationalmannschaft wurde er 2007 Weltmeister.
Mit dem HSV errang er 2009 und 2010 den DHB-Supercup und 2010 zusätzlich den DHB-Pokal. Als Höhepunkt seiner bisherigen Bundesliga-Karriere errang er 2011 die deutsche Meisterschaft und 2013 den Gewinn der EHF Champions League in Köln.
Für den HSV Handball spielte er durchgängig, bis zur Insolvenz und dem Rückzug aus der DKB Handball-Bundesliga, danach schloss er sich im Januar dieses Jahres dem TVB 1898 Stuttgart an.

Stefan Schröder (2005 bis jetzt)
Der Linkshänder Stefan Schröder wechselte zur Saison 2005/06 von HSG Düsseldorf, an die er von der SG Flensburg-Handewitt ausgeliehen war, auf die rechte Außenposition zum HSV Handball an die Elbe. Für die deutsche Nationalmannschaft war Schröder in 48 Spielen im Einsatz und erzielte 99 Toren.
Mit dem HSV errang er 2006 und 2009 den DHB-Supercup, sowie 2006 und 2010 zusätzlich den DHB-Pokal. Den ersten europäischen Pokal gewann er im Jahr 2007 mit dem Europapokal der Pokalsieger. Als Höhepunkt seiner bisherigen Bundesliga-Karriere zählen wohl 2004 (SG Flensburg-Handewitt) und 2011 (HSV Handball) die deutsche Meisterschaft und 2013 den Gewinn der EHF Champions League in Köln.
Aber ein Rekord der Superlative gehört seit dem 6. Juni 2009 auch Stefan Schröder. Er erzielte im letzten Bundesligaspiel der Saison 2008/09 beim 43:16 (18:4) Heimsieg gegen den Stralsunder HV insgesamt 21 Tore (davon drei per 7m). Damit überbot er den Uraltrekord von Jerzey Klempel vom 4. Juni 1983, der für Frisch Auf! Göppingen, beim 27:28 gegen TuS Hofweier, 19 Tore (davon drei per 7m) in einem Spiel in der eingleisigen 1. Bundesliga erzielte.
Für den HSV Handball spielte Schröder durchgängig, bis zur Insolvenz und dem Rückzug aus der DKB Handball-Bundesliga. Danach schloss er sich der U23 des Vereins an und spielt dort bis heute in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein und steht dort vor dem Aufstieg in die 3. Liga.

Die U23 steht in der OL HH/SH unangefochten an der Tabellenspitze mit 39:3 Punkten und bereits mit fünf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten SG WiFT Neumünster. Bei noch fünf ausstehenden Punktspielen sollte einem Aufstieg in die 3. Liga nichts mehr im Wege stehen, da die bisher einzige Niederlage vom 2. Spieltag datiert. Der Aufstieg wird der Neuanfang für den Handball beim HSV.

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