Lübeck – Für einen grandiosen Handballabend war alles angerichtet, als der VfL Bad Schwartau heute den HC Empor Rostock in der Hansehalle zu Gast hatten. Leider enttäuschte der VfL die über 2.200 Fans und verlor das Derby verdient mit 19:23 (12:12).
Die Gäste aus Rostock überraschten zu Beginn mit einer offensiven Abwehr und stellten den neuformierten VfL-Angriff (ohne Schult, Pankofer und Metzner) vor große Probleme. Nach dem es anfangs noch 3:3 stand, gelangen Empor vier Tore in Folge und die stimmungsvolle Hansehalle wurde hörbar ruhiger.
Schwartau wirkte ungewohnt nervös und gleich beide Siebenmeter von Glabisch und Wischniewski fanden nicht den Weg ins Tor. Torge Greve konnte mit dem Spiel seiner Mannen nicht zufrieden sein und nahm nach 16 Minuten beim Stand von 5:9 folgerichtig seine erste Auszeit.
Das Spiel blieb auch in der Folge ziemlich hektisch und die Schwartauer taten sich weiterhin schwer, ihr Spiel aufzuziehen. Die späte Hereinnahme von Schult und Pankofer belebte dann den VfL-Angriff, und dank einer Energieleistung ging es ausgeglichen mit 12:12 in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel fanden Jan Schult und Co. kein Mittel gegen die offene Deckung der Rostocker. Und wurde dann doch mal eine klare Chance erspielt, scheiterte man am starken Jan Kominek im Gäste-Tor. Die zweite Halbzeit war das Ebenbild der ersten, und so musste die Schwartauer Bank beim Stand von 14:18 nach 44 Minuten die nächste Auszeit nehmen.
Der Angriff fand auf Heimseite wie schon vergangene Woche gegen Emsdetten einfach nicht statt. So wird man sich erneut fragen müssen, wieso es dem VfL Bad Schwartau aktuell nicht gelingt, Tore zu erzielen.
Empor’s Abwehr hielt die kompletten 60 Minute, und so ging das Spiel mit 23:19 verdient an die Gäste.
Tore VfL: Glabisch (6/5) – Milde (3) – Akerman (4) – Waschul (1) – Schult (3) – Pankofer (2)
Spielfilm: 3:3 (6.) – 5:9 (17.) – 12:12 (30.) – 14:18 (44.) – 19:23 (60.)
