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Oyten/ Travemünde – Das war nichts. Bereits in der ersten Runde des DHB-Pokals musste der TSV Travemünde nach einer 30:37 (11:19)-Niederlage beim TV Oyten die Segel streichen. Das erste Pflichtspieltor dieser Saison erzielte dabei Franziska Haupt mit einem verwandelten Siebenmeter, der zum 1:1 führte (3.). Durch Laura Riehl gelang kurze Zeit später sogar die allerdings einzige Führung. Der Pokal spielt in den Planungen der Verantwortlichen keine übergeordnete Rolle, doch die Menge an individuellen Fehlern war dann doch schon ärgerlich.

„Im Angriff war die Leistung in der ersten Halbzeit schon recht ansprechend“, sah Co-Trainerin Tanja Volkening, die den beruflich verhinderten Thomsas Kruse vertrat, auch positive Punkte. „In der Abwehr aber waren wir immer einen Schritt zu langsam.“ Gerade gegen Kim Pleß (9 Treffer), Katharina Kruse (9) und Nord Harrislees Neuzugang Marielle Juricke fand die Travemünder Deckung keine geeigneten Mittel. So lagen die Raubmöwen zur Pause schon mit acht Treffern zurück. Ein solcher Rückstand wurde im Handball schon so manches Mal egalisiert.

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Versucht haben es die Raubmöwen allemal. Tor um Tor konnten Leonie Wulf und Co. aufholen. So schaffte Katharina Naleschinski in der 47. Minute das 23:27. Diesen Abstand konnte der TSV eine Zeit lang halten. Doch mangelnde Konzentration vor allem im Angriff verhinderte ein glückliches Ende der Aufholjagd. So konnte der TV Oyten, immerhin amtierender Meister der 3. Liga Nord, das Ergebnis wieder hochschrauben. „Wenn wir am Ende mit drei oder meinetwegen auch vier Toren verlieren, wäre ich einverstanden gewesen“, blickte Volkening doch recht enttäuscht zurück. „Aber wir werden die Fehler verarbeiten und uns entsprechend auf unser Punktspiel in Schwerin vorbereiten.“

Ebenso wie der TV Oyten musste auch Travemünde auf einige Spielerinnen verzichten. So fehlten die Gahl-Zwillinge Rosa und Hannah verletzungsbedingt. Auch Frederikke Lærke und Alina Krey mussten passen. Umso erfreulicher war es da, dass die langzeitverletzte Jenny Stapelfeldt mit von der Partie sein konnte. Zwei verwandelte Siebenmeter bei keinem Fehlversuch und ein Tor aus dem Feld waren der Lohn für monatelange Entbehrungen und hartes Arbeiten an ihrem Comeback.
Die Raubmöwen spielten mit: Röhr, Pooch – Haupt (8/1), Kieckbusch (1), Naleschinski (2), Riehl (4), Schmidt (2), Stapelfeldt (3/2), Wessoly (5), Wulf (5).

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