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Bad Schwartau – Der Saisonauftakt des VfL Bad Schwartau ist im Soll. Mit 3:1 Punkten kommen die Handballrecken von ihren ersten beiden Auswärtsspielen zurück in den Norden und können nun recht entspannt in das erste Heimspiel der jungen Spielzeit gehen. Dort wartet ein echter Brocken, denn morgen (16.30 Uhr) ist mit dem ThSV Eisenach einer der Aufstiegsfavoriten zu Gast in der Hansehalle.

Die Thüringer sind in den letzten Jahren so etwas wie eine Fahrstuhlmannschaft. 2013 und 2015 gelang jeweils der Aufstieg in die Bundesliga, 2014 und 2016 stieg man jeweils wieder ab. Nun gilt der ThSV in dieser Saison wieder als Mitfavorit auf einen der ersten drei Ränge, auch wenn die Mannschaft nach dem Abstieg natürlich einen Umbruch hinter sich gebracht hat. Prunkstück der Eisenacher ist sicherlich der Rückraum mit den jeweils über 2 m großen Matthias Gerlich und Duje Miljak auf den Halbpositionen sowie dem isländischen Nationalspieler Olafur Ragnarsson in der Mitte. Mit Marcel Schliedermann (bis 2014 beim VfL) steht ein alter Bekannter im Eisenacher Aufgebot. Der Saisonstart verlief aber etwas überraschend, denn zum Auftakt setzte es ein 22:24 in Ferndorf. Am Freitag siegte Eisenach gegen Nordhorn mit 27:25.

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Derweil kann der VfL das Heimspiel ganz entspannt angehen. Mit Sicherheit war nicht alles Gold, was bei den Schwartauern glänzte, doch die drei Punkte kann der Mannschaft von Torge Greve keiner mehr nehmen. Wenn es Dennis Klockmann (Foto) und Co. Schaffen die Leistung der zweiten Halbzeit vom Dessau-Spiel zu konservieren, dann sollten zwei Punkte durchaus möglich sein. Trainer Greve setzt dabei auch auf die Unterstützung der Zuschauer: „Eisenach reist morgen als Favorit bei uns an, sie sind eine körperlich sehr präsente und robuste Mannschaft. Wir sind aber in jedem Fall mit unserem ‚Hansehallen-Publikum‘ im Rücken und mit der Leistung von gestern in der Lage etwas zu bewegen. Und das wollen wir auch tun!“

Der Zuspruch für das morgige Spiel ist trotz des fast schon tropischen Wetters gut. 1300 Karten sind verkauft, was vor allem VfL-Geschäftsführer Michael Friedrichs freut: „Wir haben bereits jetzt schon mehr Karten verkauft, als wir beim ersten Spiel der letzten Saison Zuschauer hatten. Alle haben richtig Bock auf das Spiel.“

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