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Lübeck – Die Auftaktniederlage ist abgehakt, nun gehen die Travemünder Raubmöwen im zweiten Saisonspiel neu motiviert ans Werk. Es geht auf die erste Auswärtsreise der Saison, der TSV-Tross macht Station an der dänischen Grenze. Zu Gast ist man beim Aufsteiger HSG Jörl-Doppeleiche Viöl. Anwurf zur Partie ist morgen um 16.45 Uhr.

„Viöl ist nicht irgendein Aufsteiger in die dritte Liga“, spricht Raubmöwen-Coach Christoph Nisius voller Respekt vom letztjährigen Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. Zahlreiche erfahrene Zweit- und Drittliga-Akteurinnen stehen im Kader, darunter die ehemalige Raubmöwe Lena Schulz. Und so gilt Viöl als der Aufsteiger, welchem am Ehesten zuzutrauen ist, dass er die Klasse hält. Allerdings musste sich die HSG im ersten Spiel geschlagen geben, verlor bei Mitaufsteiger HSV Minden-Nord mit 28:32.

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Da auch die Raubmöwen bekanntlich mit einer Niederlage starteten (25:27 gegen Oyten/HL-SPORTS berichtete), könnte die zweite Saisonpartie schon richtungsweisend sein. Und für Nisius gab es unter der Woche einiges aufzuarbeiten: „Unser Abwehrverhalten war teilweise naiv und einfach nicht gut. Dazu haben wir vorne einfach zu viel verworfen.“ Dass seine Mannschaft diese Fehler abstellen kann, davon ist der junge Coach überzeugt. Zumal er auch Positives aus der Niederlage mitnimmt: „Das Auftreten der Mannschaft, der Willen und der Kampf haben mir sehr gefallen. Wir lagen immer wieder mit vier oder fünf Treffern zurück und kamen dennoch zurück.“

Von daher fahren die Raubmöwen mit dem Willen nach Viöl, die ersten zwei Punkte der neuen Saison zu holen. Personell kann Nisius wohl auf den Kader der letzten Woche bauen. Bedeutet: Rike Claasen, Charlotte Riesner und Jeannine Bollmann fallen verletzt aus, der Rest ist einsatzbereit. Allerdings steht noch ein Fragezeichen hinter Jamila Popiol, welche an einer Daumenprellung leidet. Dennoch: der Optimismus in Travemünde ist da.

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