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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat das Spiel in der Sporthalle Hamburg vor 2604 begeisterten Zuschauern gegen den Mitaufsteiger SV Beckdorf souverän mit 35:25 (18:12) gewonnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schoben sich die Hamburger im Derby mit diesem Sieg auf den 2. Platz und machten die dumme Niederlage gegen den Oranienburger HC vergessen.

Nach der Aufarbeitung der Niederlage und der fast zweiwöchigen Vorbereitung auf das Derby, begann es für den HSV nicht so rosig. Bereits nach 170 Sekunden hieß es 1:4, bevor durch drei Tore in Folge Finn Wullenweber den Ball zum 4:4 in die Maschen hämmerte. Es dauerte bis zur 11. Minute, als Ole Stabick per 7m die erste Hamburger Führung erzielte. Der SV Beckdorf ließ sich aber noch nicht abschütteln, glich in der Folge die Führung immer wieder aus.

Beim Stand von 9:8 für die Gastgeber warf Tobias Hesslein einen 7m über den Kasten von Torhüter Dominik Plaue, was wie eine Initialzündung wirkte. Torsten (Toto) Jansen, der heute für den fehlenden Stefan Schröder der Abwehr Stabilität gab, war es, der beim 11:8 den ersten 3-Tore-Vorsprung erzielte. Die Gäste bäumten sich nochmals auf und verkürzten durch Hesslein auf 12:13.

Jetzt vernagelte Plaue, der bereits ab Mitte der ersten Halbzeit zu großer Form aufgelaufen war, seinen Kasten und ließ bis zur Halbzeit keinen weiteren Treffer mehr zu. Der Angriff netzte in diesen letzten fünf Minuten vor der Pause noch fünfmal ein, was die 18:12 Führung bedeutete.

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Bis zur 46. Minute hatten beide Abwehrreihen Probleme die Angreifer in den Griff zu bekommen, so hatte der Pausenvorsprung von sechs Toren beim 26:20 immer noch Gültigkeit. Auch wenn das Spiel nicht zu kippen drohte, zog Trainer Jens Häusler die grüne Karte zum Team Time Out, um die Mannschaft wieder an ihre Stärken zu erinnern.

Die Abwehr agiert wieder beweglicher und auch der Angriff zeigte mehr Durchschlagskraft, was zum 30:22 in der 52. Minuten führte. Nach dem nächsten Gegentor wechselte der Trainer die Torhüter, Jonah Born kam für Dominik Plaue. Born führte sich gleich glänzend ein, parierte drei schwere Bälle. Einer davon führte unmittelbar zum 33:23 und der 10-Tore-Führung, die bis zum Schluss beim 35:25 Bestand hatte.

Dieser deutliche Sieg bescherte dem Handball Sport Verein Hamburg den 2. Platz, was das nächste Heimspiel, am kommenden Sonntag um 15 Uhr, gegen den ungeschlagenen Tabellenführer VfL Fredenbeck zu einem Spitzenspiel aufwertet.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (7/5), Jan Torben Ehlers (7), Finn Wullenweber (5), Ole Stabick (4/1), Torsten Jansen, Niklas Weller, Felix Mehrkens und Finn Maciejewski (je 3)

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