TuS 93 und Reinfeld marschieren, Stodo strauchelt

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Lübeck – TuS Lübeck 93 behielt durch den deutlichen 36:26 (15:12) Heimsieg über den Büdelsdorfer TSV seine weiße Weste in der Meesenhalle. Hingegen musste sich der ATSV Stockelsdorf das erste Mal auswärts mit 21:30 (10:11) beim Bredstedter TSV geschlagen geben. Die Erfolgsserie des SV Preußen Reinfeld hielt mit dem 27:16 (14:11) Sieg über den punktgleichen TSV Lindewitt weiter an und sie setzten sich vorerst in der Spitze fest.

Bredstedter TSV – ATSV Stockelsdorf 30:21 (11:10)
Nun hat es den ATSV Stockelsdorf mit 21:30 (10:11) auch auswärts beim Bredstedter TSV erstmals erwischt. Durch diese Niederlage rangiert Stodo erst einmal auf dem 11. Platz und ist nur noch einen Punkt vom Schlusslicht Büdelsdorfer TSV entfernt.

In den ersten acht Minuten hielt der ATSV beim 2:2 noch mit, geriet danach bis zur 13. Minute mit 2:6 in Rückstand. Das Team Time Out der Gastgeber brachte die Gäste besser ins Spiel und in der 21. Minute erzielten sie den Ausgleich beim 7:7. Leichte Unachtsamkeit brachten die Bredstedter wieder mit zwei Toren in Front, doch die Stockelsdorfer hielten gegen und gingen mit einem 10:11 Rückstand in die Pause.

Der Ausgleich unmittelbar nach Wiederbeginn brachte nicht die erhoffte Wende. Der Bredstedter TSV hatte die Pause besser überstanden, setzte sich langsam aber sicher Tor um Tor ab und führte in der 39. Minute beim 16:12 erneut mit vier Toren. Dieser Abstand hatte in der 52. Minute beim 24:20 weiterhin Gültigkeit, Stodo kam nicht näher heran. Im Endspurt legten die Gastgeber noch einen 6:1-Lauf hin und gewannen am Ende deutlich mit 30:21 gegen den ATSV Stockelsdorf.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Peer Richard Thiesen (6), Finn Deckwerth (5), Finn Manthe (4), Markus Warschun (3/1), Florian Grotzky (2), Alexander Weiss (1)

TuS Lübeck 93 – Büdelsdorfer TSV 36:26 (15:12)
TuS Lübeck 93 untermauerte seine Heimstärke, nach Startschwierigkeiten in der ersten Halbzeit, erneut mit einem deutlichen 36:26 (15:12) Erfolg über den Aufsteiger Büdelsdorfer TSV. Somit bleibt der Kontakt zur Tabellenspitze erhalten, während der Gast weiterhin die rote Laterne im Gepäck mitnimmt.

Der OL-Absteiger erzielte bereits in der ersten Minute das 1:0, verlor den Faden, machte in der Abwehr einfachste Fehler und im Angriff ließen die Angreifer viel liegen. So lief TuS die ersten 25 Minuten des Spiels immer einem Rückstand hinterher. Als es in der 19. Minute 8:11 stand, hatten die Shooter der Büdelsdorfer Patrick Möller und Fabian Froese wieder fast den Alleinunterhalter gespielt. Möller hatte bereits fünf seine insgesamt acht Tore erzielt und Froese gar alle Tore des Spiels.

Das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zog die grüne Karte, um der Mannschaft diesen Umstand klar zu machen, es musste schnellstmöglich eine Änderung her. Die Umstellung der Abwehr trug Früchte, Jonas Deelmann und Benjamin Müller schloss die Räume konsequent und bekam die Büdelsdorfer Schützen unter Kontrolle. Nach dem 9:12 startete TuS 93 bis zur Pause einen 6:0-Lauf zur 15:12 Pausenführung. Hieran hatte ebenfalls Deelmann mit vier Treffern in Folge großen Anteil.

Unmittelbar nach der Pause legten die Gastgeber noch zwei weitere Tore drauf zum 17:12. Diese acht Tore in Folge und das kompakte Vorgehen gegen die Büdelsdorfer Angreifer, brachen den Widerstand der Gäste. Im Angriff traf Kai-Ole Litzenroth und erzielte alle seine Treffer im zweiten Abschnitt. Die Gastgeber führten geschickt Regie und ließen nichts mehr anbrennen, bauten die Führung kontinuierlich aus und brachten den Sieg sicher nach Hause.

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Torschützen für TuS Lübeck 93:
Jetalong Khotsakit (7), Jonas Deelmann (6), Yannick Lund (5/4), Kai-Ole Litzenroth (5), Christopher Frädrich (4), Fabio Harry Molge, Benjamin Müller, Nils Lühr und Lars Boy Boysen (je 2), Mats Manthe (1)

SV Preußen Reinfeld – TSV Lindewitt 27:16 (14:11)
Das Spiel beider punktgleicher Mannschaften gewann der SV Preußen Reinfeld nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen den TSV Lindewitt deutlich mit 27:16 (14:11) und baute die Siegesserie weiter aus. Mit nun 8:2 Punkten halten sie direkten Kontakt zu den beiden verlustpunktfreien Mannschaften an der Tabellenspitze.

Das Spiel begann sehr zerfahren, der SV Preußen Reinfeld ließ in den ersten Minuten viele Chancen liegen, das 1:0 erzielten sie erst in der 7. Minute und der Ausgleich fiel in der 11. Minute. Jetzt legte der Gastgeber die Nervosität ab und zog bis zur 17. Minute über 4:1 auf 8:4 davon. Die Gäste ließen sich nicht abschütteln, was in der 23. Minute den 9:9 Ausgleich bedeutete.

Von einer Glanzreaktion durch Annika Rahf, die einen freien Wurf vom Kreis parierte, ging eine Initialzündung aus. Die Preußen aus Reinfeld nahmen ein 14:11 mit in die Kabine.

Nach der Pause bekam die stark aufspielende 6:0-Abwehr den guten Angriff der Gäste mit Jana Franzke besser in den Griff, dass die Führung kontinuierlich wuchs. Nach dem 20:14 in der 42. Minute blieben die Gäste zehn Minuten ohne Torerfolg, während die Gastgeber sieben Treffer in Folge, hauptsächlich durch die erste und zweite Welle, markierten. Der Widerstand war gebrochen und das Spiel endgültig entschieden beim 27:14 in der 53. Minute. Am Ende hieß es deutlich 27:16 für den SV Preußen Reinfeld.

„Am Ende vergaßen wir in den letzten acht Minuten noch fünf Hundertprozentige im Tor zu versenken“, so das Fazit von Trainer Detfred Dörling.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (6), Lina Tonding (4), Sina Rostek (3/1), Jana Krisat (3), Meike Braun, Sandra Bernert, Janine Sachse und Rika Tonding (je 2), Jil Enke, Kerstin Albrecht und Sophie Frank (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

Männer: