SH-Liga: Ein mageres Pünktchen

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Lübeck – Die Frauen des SV Preußen Reinfeld hatten zwei Punkte fest eingeplant, wollten sie doch den Kontakt zur Tabellenspitze halten. Die Rechnung hatten sie allerdings ohne den Lauenburger SV gemacht, beide trennten sich unentschieden 22:22. Die Männer des TuS Lübeck 93 fuhren nach dem schweren Pokal-Viertelfinale am Samstag (HL-SPORTS berichtete) zum schweren Auswärtsspiel bei der HSG Mönkeberg/Schönkirchen, welches deutlich mit 29:38 (12:19) verloren ging, was das Abrutschen ins Mittelfeld bedeutete.

HSG Mönkeberg/Schönkirchen – TuS Lübeck 93 38:29 (19:12)
Die Reise nach Kiel zur HSG Mönkeberg/Schönkirchen, war nach dem verlorenen Pokal-Viertelfinale gegen den THW Kiel II am Samstag, das zweite Spiel innerhalb des Wochenendes. Die lange Verletztenliste machte es nicht einfacher, die latente Auswärtsschwäche zu beseitigen. So unterlag TuS 93 bei der HSG deutlich mit 29:38 (12:19), was zu einem Abrutschen ins Mittelfeld führte.

Nur die ersten zehn Minuten des Spiels waren bis zum 6:7 relativ ausgeglichen für TuS 93. Danach setze sich die HSG treffsicher mit einem 5:0-Lauf innerhalb von drei Minuten bereits vorentscheidend auf 12:6 ab. Den Vorsprung weiteten die Kieler bis zur Halbzeit auf 19:12 aus. Der Kräfteverschleiß des Vortages machte sich bei TuS bemerkbar, dadurch passierten viele kleine Fehler, die der Gegner sofort zu seinem Vorteil nutzte.

Nach der Pause war das Spiel zwar ausgeglichener und TuS Lübeck 93 kam in der 45. Minute beim 23:27 auch noch einmal auf vier Tore heran. Zu mehr reichte es nicht und die HSG Mönkeberg/Schönkirchen brachte den 38:29 Sieg mit Routine nach Hause, auch wenn TuS zum Abschluss mit einem 3:0-Lauf noch etwas Ergebniskosmetik betrieb.

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Yannick Lund (11/5), Jonas Deelmann (5), Benjamin Müller (3), Christopher Frädrich, Mats Manthe, Kai Ole Litzenroth und Lars Boy Boysen (je 2), Fabio Harry Molge und Nils Lühr (je 1)

SV Preußen Reinfeld – Lauenburger SV 22:22 (12:12)
Nach dem Punktverlust beim THW Kiel wollte der SV Preußen Reinfeld gegen den direkten Tabellennachbarn, den Lauenburger SV, endlich wieder doppelt punkten. Erneut reichte es nur zu einem Unentschieden, was beiden Mannschaften nicht weiter hilft, da nur der Sieger erst einmal den direkten Kontakt zur Spitze hält.

Die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse startet mit einer guten 3:2:1-Deckung, einer 2:0 Führung und lässt erst in der 7. Minute das erste Gegentor zum 2:1 zu. Nach dem 3:1 gleicht Lauenburg in der 10. Minute aus und geht kurz darauf selbst mit 4:3 in Front. Die Gastgeber finden wieder ins Spiel und übernehmen erneut die Führung, die bis zur 16. Minute beim 7:6 hält.

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Nach dem erneuten Ausgleich folgt die erneute Führung der Gäste, die anschließend während des gesamten Spiels nicht mehr in Rückstand geraten. In die Pause gehen beide Mannschaften mit einem 12:12, das Spiel ist weiter offen.

Nach der Pause übernimmt der Lauenburger SV wieder die Führung und baut diese bis zur 48. Minute auf 20:17 aus. Dieses wird begünstigt durch viele einfache Fehler des SV Preußen Reinfeld, was die Lauenburger zu einfache Toren kommen ließ. Drei Tore in Folge innerhalb von drei Minuten bringen den Ausgleich zum 20:20.

Die Reinfelderinnen glichen die Führung der Lauenburgerinnen wieder aus und bereits drei Minuten vor dem Spielende stand das Endergebnis von 22:22 fest. Auch der finale Angriff der Gastgeber, nach dem Team Time Out 30 Sekunden vor dem Ende, brachte keinen zählbaren Erfolg mehr.

„Jetzt nach dem Spiel fragt man sich, haben wir einen Punkt verschenkt oder gewonnen?“ so Trainer Detfred Dörling.

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (6/4), Laura Beth (4/4), Jil Enke und Rika Tonding (je 3), Lina Tonding (2), Meike Braun, Sophie Frank, Jacqueline Heins und Maike Waldeck (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

Männer: