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ATSV Stockelsdorf weiter Tabellenführer, Lübeck 76 mit dritter Niederlage in Folge, VfL Bad Schwartau II mit zweitem Punkt

Lübeck/ Stockelsdorf/ Bad Schwartau –Der 4.Spieltag brachte bei den Damen eine erfolgreiche Verteidigung der Tabellenspitze beim direkten Verfolger für den ATSV Stockelsdorf. Lübeck 76 musste eine erneute Niederlage einstecken und ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.
Bei den Herren verschenkt der VfL Bad Schwartau II zu Hause einen Punkt.

Handball Oberliga der Damen:

HSG Jörl-Doppeleiche Viöl – Lübeck 76 26:22 (13:11)

„Trotz der erneuten Niederlage muss ich der Mannschaft großen Kampfgeist über die gesamte Spielzeit bescheinigen und kann ihr in dieser Beziehung keinen Vorwurf machen“, erklärte Trainer Piotr Szynwelski gegen HL-SPORTS.
Es begann sehr viel versprechend und Lübeck 76 lag nach 14 Minuten bereits mit 9:4 in Führung und es sah gut aus für das Geburtstagsgeschenk für den Trainer.
Nun zog der Gastgeber die grüne Karte und nach dem Team Time Out zog er das Tempo an.
Als Lübeck 76 nun auch noch klarste Chance vom Kreis nicht verwandeln konnte, kam der Gastgeber richtig ins Spiel und verkürzte innerhalb von vier Minuten beim Stand von 9:8 für Lübeck 76 auf ein Tor.
In dieser Situation hat die Geduld in der Mannschaft gefehlt und so wurde der Gastgeber aufgebaut und konnte mit einer 13:11 Führung in die Pause gehen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte Lübeck 76 in der 37.Minute bis auf ein Tor, aber es wurden erneut klarste Chancen vergeben. Trotzdem konnte das Spiel bis zum 18:20 noch offen gestaltet werden. Das Unglück nahm seinen Lauf, in dem nun auch Strafwürfe und weitere freie Bälle nicht verwertet werden konnten. Der Gastgeber zog in der 52.Minute auf 22:18 davon und konnte diesen Vorsprung über die Zeit bringen.
Wer acht klare Chancen von sechs Metern und vier Strafwürfe nicht verwandeln kann, darf sich am Ende nicht wundern, die Halle nicht als Sieger zu verlassen.
„Wir wussten, dass der Saisonstart schwer werden würde, weil die Vorbereitung nicht optimal verlaufen konnte, somit „brennt der Baum“ noch nicht“, so die Aussage vom Trainer gegenüber HL-SPORTS.
Am nächsten Wochenende ist der THW Kiel in Lübeck zu Gast.

Torschützen für Lübeck 76: Svenja Eckert (6/1), Kristin Schröder (6), Svenja Möller (3), Britt Rahf (3), Lea Knop (2), Helena Tronnier (1), Jana Krisat (1)

SC Alstertal-Langenhorn – ATSV Stockelsdorf 23:30 (10:14)

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Es standen sich die beiden noch verlustpunktfreien Mannschaften in Hamburg gegenüber. Diese schwere Aufgabe wurde vom ATSV Stockelsdorf mit Bravour gemeistert. Von Anfang an ließ die Mannschaft keinen Zweifel daran, wer die Halle als Sieger verlassen wollte.
Es entwickelte sich ein tolles, kampfbetontes Spiel, in dem der Gast die ganze Spielzeit dominant agierte und den Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen ließ. Was der SC Alstertal-Langenhorn auch probierte, ob die Deckung auf 4-2 oder 3-3 umgestellt wurde, der ATSV hatte sofort die richtige Antwort parat.
So gab es die gesamten 60 Minuten einen Zweifel am späteren Sieger, der durch eine kompakte und geschlossene Mannschaftsleistung diesen Sieg und die alleinige Tabellenführung erkämpft hat. In dieser geschlossenen Mannschaft lieferten Svenja Glas und Stina Wickberg laut Trainer Nicolai Schmidt eine Superspiel ab.
Am nächsten Wochenende heißt es auswärts bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen anzutreten.

Die Torschützen für den ATSV Stockelsdorf: Anja Krönert (7), Susen Langanke (7), Svenja Glas (5), Sina Schlör (3), Anina Geisteier (3), Nina Mitschker (2), Johanna Pollaks (2), Claudia Duhr (1)

Handball Oberliga HH-SH der Herren:

VfL Bad Schwartau II – HSG Hohn/Elsdorf 35:35 (18:13)
Das Spiel begann recht ausgeglichen bis zum 3:3. Danach konnte der VfL durch sich immer weiter absetzen und fand immer wieder Mittel und Wege durch die defensive Deckung der Gäste. So konnte mit einer deutlichen 18:13 Führung in die Pause gegangen werden.
Nach der Pause weitete der VfL sein konsequentes Spiel aus und hatte bis zur 42.Minute einen acht Tore Vorsprung, beim Stand von 26:18, hergestellt und sah wie der sichere Sieger aus.
Nun wollte aber plötzlich nicht mehr so sehr viel zusammen laufen und der Gast wurde immer stärker und hatte beim Stand von 33:33 den Ausgleich hergestellt. Als es kurz vor dem Ende der Partie plötzlich auf der Anzeige 33:35 hieß, schien das Spiel noch verloren zu gehen.
Aber das junge Team verhinderte die drohende Niederlage noch und konnte fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff den 35:35 Endstand erzielen.
Dieses muss wohl als ein verschenkter Punkt angesehen werden, betrachten wir den gesamten Spielverlauf.

Am nächsten Wochenende heißt es zum FC St. Pauli zu reisen.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau II: nicht gemeldet

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