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Rouen – Nach dem Auftaktsieg mit 27:23 gegen Ungarn hieß es für die deutsche Handball-Nationalmannschaft gegen das unbeschriebene Blatt Chile anzutreten. Von der ersten Minute an ließ das DHB-Team keinen Zweifel aufkommen, wer der Herr im Ring ist und fegte Chile mit einem äußerst deutlichen 35:14 (17:6) Kantersieg aus der Halle.

Nach drei Minuten und dem 2:0 kam Chile ein wenig besser ins Spiel, weil die DHB-Auswahl mit der sehr offensiven 3:3-Deckung, die fast bis auf 12 Meter heraustrat, kurzzeitig Schwierigkeiten hatte. So erzielten die Chilenen in der 6. Minute beim 2:3 den Anschlusstreffer. Durch vier Tore in Folge zogen die Deutschen auf 7:2 davon. Allerdings ließen die Angreifer bis zur 13. Minute vier klare Torchancen liegen, sonst wäre das Ergebnis zu dem Zeitpunkt schon deutlicher gewesen.

In der 22. Minute standen nur noch vier Feldspieler beim Stand von 12:4 auf dem Feld, bedingt durch zwei Zeitstrafen. In dieser Phase hielt Torhüter Andreas Wolff nicht nur den fälligen Siebenmeter, sondern verhinderte noch weitere klare Tormöglichkeiten für Chile. So Überstanden sie die doppelte Unterzahl ohne Gegentreffer.

Nach dieser kurzen unruhigen Phase nahm Bundestrainer Dagur Sigurdsson ein Team Time Out und beruhigte die Gemüter. Es kehrte die alte Sicherheit zurück, so dass beim Weg in die Kabinen 17:6 stand.

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Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte gestalteten sich etwas ausgeglichen, da Chile erneut mit einer ganz offensiven Deckung begann. Nachdem die Südamerikaner in der 37. Minute das 9:21 erzielt hatten, drehte Deutschland wieder an der Tempo- und Beweglichkeitsschraube und erzielte vier Tore in Folge zum 25:9. Das Spiel glich immer mehr einem Trainingsspiel gegen einen mehrere Klassen unterlegenen Gegner. Am Ende stand ein 35:14 für das DHB-Team auf der Anzeigetafel.

Durch diesen Kantersieg übernimmt Deutschland nach zwei Spielen die Tabellenführung vor den punktgleichen Kroaten.

Torschützen für Deutschland:
Jannik Kohlbacher (8), Rune Dahmke (7), Uwe Gensheimer (4/4), Julius Kühn (4), Simon Ernst, Patrick Wiencek und Kai Häfner (je 3), Tobias Reichmann (2), Niclas Pieczkowski (1)

Das nächste Spiel bestreitet die DHB-Auswahl am Dienstag um 17.45 Uhr gegen Saudi-Arabien.

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