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Travemünde – Die verdiente, gleichzeitig aber auch unnötige Niederlage gegen den Bundesliganachwuchs des Buxtehuder SV haben die Travemünder Raubmöwen verarbeitet und abgehakt. So richtet sich der Blick von Trainer Thomas Kruse schon längst in Richtung Donnerstag, wenn der TSV zum Rostocker HC reisen muss: „Die Fehler, die wir gegen Buxtehude gerade in der ersten Halbzeit gemacht haben, dürfen uns in Rostock nicht passieren. Sonst wird es schwierig, denn so etwas wird auch in der 3. Liga bestraft.“ Damit unterstreicht Kruse, dass ihn die beiden Rostocker Auftaktniederlagen in Owschlag und im Derby gegen Schwerin herzlich wenig interessieren: „Wir werden gegen Rostock und auch gegen jeden anderen Gegner den gebotenen Respekt an den Tag legen. Es gibt hier keine Laufkundschaft. Klar ist aber auch, dass wir natürlich zu unseren Spielen antreten, um sie zu gewinnen. Egal, ob daheim oder auswärts. Da jetzige Tabellenbild besitzt für mich überhaupt noch keine Aussagekraft. In den ersten Spielen kann es immer zu unerwarteten Ergebnissen kommen. Ich denke da nur an die beiden Niederlagen des SV Henstedt/Ulzburg, der wohl als einer der Topfavoriten gilt.“

Sowohl Kruse und das gesamte Raubmöwen-Lager fahren optimistisch nach Mecklenburg-Vorpommern. Die eine oder andere Sorgenfalte ist jedoch nicht zu vermeiden, denn das Krankenlager droht sich zu füllen. Am vergangenen Wochenende war ein guter Teil der Raubmöwen für die A-Jugend des VfL  Bad Schwartau im Einsatz. Der VfL gewann seine beiden ersten Begegnungen in Gruppe 8 der Jugend-Bundesliga gegen den Frankfurter HC mit 31:27 und gegen die HSG Heidmark gar mit 43:22. Allerdings ging es nicht ohne die eine oder andere Blessur vonstatten, fast alle eingesetzten Raubmöwen waren betroffen. Kruse lässt diese Situation nicht kalt: „Wir werden wahrscheinlich erst kurzfristig über die Einsatzfähigkeit der einzelnen Spielerinnen entscheiden können.“

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Die Aufgabe bei den Dolphins dürfte alles andere als ein Selbstläufer werden, doch wenn die Kruse-Schützlinge ihr Leistungsvermögen aus der zweiten Halbzeit gegen Buxtehude abrufen können, dürfte dem zweiten Auswärtserfolg nichts im Wege stehen. Ein Sieg wäre schon hilfreich, will man vor dem Samstagspiel gegen den bisher ungeschlagenen MTV 1860 Altlandsberg nicht bereits unter einem gewissen Druck stehen.

Anpfiff am Donnerstag in der Rostocker OSPA-Arena ist um 16.00 Uhr.

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