Oberliga: Stodo Derbysieger gegen VfL, VfL U23 meldet sich zurück

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Lübeck – Das Derby zwischen dem VfL Bad Schwartau und dem ATSV Stockelsdorf entschieden die Stockelsdorferinnen innerhalb von sechs Minuten mit 24:17 (8:9) zu ihren Gunsten. Der VfL Bad Schwartau U23 fertigte den TSV Hürup kurzer Hand sicher mit 29:24 (17:11) ab.

VfL Bad Schwartau – ATSV Stockelsdorf 17:24 (9:8)
Im Derby zerlegte der ATSV Stockelsdorf den VfL Bad Schwartau, nach ausgeglichener erster Halbzeit, am Ende der zweiten Halbzeit regelrecht und siegt äußerst deutlich mit 24:17 (8:9). Zwischen der 49. und 56. Minute fiel die Entscheidung, als Stodo aus einer 16:14 Führung auf 22:14 davon zog. Der Rest zum 24:17 war nur noch Formsache. Stodo kletterte auf Platz 6, während der VfL sich nach der sechsten Niederlage in Folge endgültig im Tabellenkeller einnistet.

Nach gutem Start für den ATSV mit 2:0 kam der VfL besser ins Spiel, glich aus und übernahm beim 4:3 in der 15. Minute die Führung. Es folgten weitere drei Treffer, begünstigt durch eine gute Abwehr und eine starke Torhüterin Simone Reese, die klarste Chancen von Stodo entschärfte. So hieß es in der 18. Minute 7:3, und das nach einem 2:3 Rückstand.

Dieser Vorsprung hielt bis zur 24. Minute beim 9:6, doch es schlichen sich beim Gastgeber leichte Fehler ein, die zu Ballverlusten führten. Das nutze der ATSV und verkürzte bis zur Pause auf 8:9.

Trainer Matthias Steinhoff schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Stockelsdorferinnen zeigten ein anderes Gesicht. Die Abwehr war robuster in den Aktionen, zwang die Angreifer zu unvorbereiteten Abschlüssen und eroberte so manchen Ball. Hieraus schlug der Gast durch schnelle Gegenstöße über die Außen Angelina Gravile und Nina Mitschker Kapital.

Stodo machte aus dem Pausenrückstand bis zur 45. Minute eine 14:11 Führung. Bis zum 16:14 in der 49. Minute war das Spiel noch relativ offen. Es folgten die entscheidenden sieben Minuten des Spiels. Dem VfL Bad Schwartau gelang nichts mehr und der ATSV Stockelsdorf  hatte beim 22:14 das Derby für sich entschieden. Am Ende stand ein 24:17 auf der Anzeige.

„Wir standen in der zweiten Halbzeit hinten besser und konnten nach Ballgewinnen über unsere Außen Angie Gravile und Nina Mitschker einige Tore über die erste Welle erzielen“, so Trainer Steinhoff zu HL-SPORTS.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Sina Christin Schlör und Lisa Füllgraf (je 4), Lara Hildebrandt (3/3), Sarah Nadolni (3/2), Carina Schröder (3)

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Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Susen Langanke (6/6), Angelina Gravile und Nina Mitschker (je 5), Mandy Schrader (3/1), Fenja Schreiber, Justine John, Katharina Pünner, Alicia Kahns und Alisa Lang (je 1)

VfL Bad Schwartau U23 – TSV Hürup 29:24 (17:11)
Vor heimischer Kulisse bewies der VfL Bad Schwartau U23 mit dem 29:24 (17:11) gegen den Favoriten TSV Hürup, das wieder mit ihm zu rechnen ist. Mit diesem Sieg kam das sichere Mittelfeld ein Stückchen näher und der Abstand nach unten vergrößerte sich.

Das Spiel war in den ersten zehn Minuten ausgeglichen, anschließend vier VfL-Tore innerhalb von nur drei Minuten vom 3:3 auf 7:3. Hier zeigte sich die Kompakheit der Abwehr als Motor zum Erfolg. Trotz Team Time Out des TSV Hürup nutze der VfL U23 die Gunst der Stunde, baute den Vorsprung kontinuierlich aus und die Seiten wurden mit einer 17:11 Führung gewechselt. Im Angriff lief der Ball sicher durch die Reihen bis zum Torerfolg, die Mannschaft spielte phasenweise wie aus einem Guss.

Die Gäste witterten in der 41. Minute, als sie auf 18:20 verkürzten, noch einmal Morgenluft. Doch die Mannschaft von Trainer Thomas Steinkrauß, in der jetzt auch munter durch gewechselt wurde, blies wieder zur Attacke und zog wieder auf vier Tore davon. Diesen Vorsprung gab der VfL Bad Schwartau U23 nicht mehr ab, hatten am Ende mit 29:24 die Nase vorn und zwei wichtige Punkte eingefahren.

„Der Sieg geht in Ordnung und war zu keiner Zeit in Gefahr. Es war eine geschlossene Teamleistung, wo sich, bis auf unseren Neuzugang Svend Ranke, alle Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben“, bestätigt Trainer Steinkrauß HL-SPORTS. „Mit der Abwehrarbeit war ich zufrieden. Lediglich Niels Jensen hat uns Probleme bereitet. Da stimmte die Abstimmung im Mittelblock nicht. Im Großen und Ganzen haben meine Jungs aber ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen."

Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Maximilian Andreas Mißling (10), Marius Nagorsen, Jannis Schmidtke und Niklas Antonin Jung (je 3), Piet Möller (2/1), Tim Claasen, Thimo Steinfurth und Jasper Hans Bruhn (je 2), Tom Patalas und Till Meisner (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

Männer: