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Lübeck – Trotz des glanzlosen Siegs von SV Preußen Reinfeld mit 31:28 (14:12) über die HSG Tarp/Wanderup, finden sie sich auf dem 2. Platz wieder, da die Konkurrenz Federn ließ. TuS Lübeck 93 festigte mit dem 31:29 (13:13) über den Tabellennachbarn TSV Mildstedt seinen Platz im Mittelfeld. Der ATSV Stockelsdorf hingegen geht nach der 24:28 (12:14) Niederlage beim direkten Abstiegskonkurrenten schweren Zeiten entgegen, sie brachten die rote Laterne mit nach Stockelsdorf.

SV Preußen Reinfeld – HSG Tarp/Wanderup 31:28 (14:12)
Der SV Preußen Reinfeld tat sich beim 31:28 (14:12) gegen die HSG Tarp/Wanderup, die nur mit neun Spielerinnen angereist war, deutlich schwer. Nach gutem Start verflachte das Spiel und am Ende war ein glanzloser Sieg eingefahren und wichtige Punkte gesichert. Der Spieltag katapultierte die Reinfelderinnen auf den 2. Platz, nur noch einen Punkt hinter dem Spitzenreiter.

Nach einem Abtasten in den ersten Minuten kamen die Reinfelderinnen langsam in Fahrt und führten über 3:0 in der 7. Minute mit 4:1, was aber keine Sicherheit brachte. Die HSG übernahm nach einem 5:1-Lauf beim 6:5 in der 14. Minute die Führung. Sie spielten geduldig bis zur klaren Torchance, auch immer wieder kamen sie über den Kreis zum Erfolg. Die nächsten Minuten verliefen ausgeglichen, bevor die Gastgeber beim 12:9 in der 25. Minute erneut eine 3-Tore-Führung heraus gespielt hatte. Zum Seitenwechsel stand es 14:12 für die Hausherren.

Nach 42 Minuten erzielte der SV Preußen Reinfeld das 20:16 und dieses Ergebnis wurde bis zum Abpfiff verwaltet. Am Ende war es ein glanzloser aber wichtiger Sieg, der den Abstand zum Tabellenführer bis auf einen Punkt schmelzen ließ, da die Spitzengruppe Punkte einbüßte.

„Unsere Ziele gewinnen und 30 Tore zu erzielen haben wir erreicht. Hinten raus haben wir die Führung verwaltet“, das Fazit von Trainer Detfred Dörling gegenüber HL-SPORTS. „Abgesehen von den Abwehrfehlern haben wir gut gespielt, viele einfache Tore erzielen können und Eva Godowski bekam im Tor ihre Spielanteile.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Rika Tonding (7), Jil Enke (6), Laura Beth (4/2), Jacqueline Heins (4), Kerstin Albrecht und Lara Ansherine Zube (je 3), Lina Tonding (2), Meike Braun und Christin Eissing (je 1)

TuS Lübeck 93 – TSV Mildstedt 31:29 (13:13)
Das Nachbarschaftsduell entschied TuS Lübeck 93 mit 31:29 (13:13) gegen den TSV Mildstedt für sich und steht nun auf Platz 7 im Mittelfeld. Auch im direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit entscheidend ist, hat TuS 93 nun die Nase mit einem Tor vorne, da das Hinspiel 24:25 verloren ging.

Es entwickelte sich das erwartete Spiel auf Augenhöhe. In der ersten Spielhälfte wechselte die Führung ständig, keine Mannschaft setzte sich deutlich ab, so wurden die Seiten beim 13:13 gewechselt.

Nach der Pause erhöhte der Gastgeber in der 38. Minute beim 17:15 erstmals auf zwei Tore und hielt diesen Vorsprung. Nach kurzzeitigem Ausgleich zum 20:20 legte TuS 93 wieder einen Gang drauf und baute die Führung in der 55. Minute auf 26:23 aus. Trotz Unterzahl schaffte der Gast beim 25:26 den Anschlusstreffer, bevor Jonas Deelmann in der 57. Minute auf 28:26 erhöhte.

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Kurz darauf die dritte Zeitstrafe für Jonas Deelmann, was die Disqualifikation bedeutete. Die Unterzahl überstand TuS Lübeck 93, erst unmittelbar nachdem die Mannschaft wieder vollzählig auf der Platte stand, verkürzte der TSV auf 29:30 in der 60. Minute. Nun überschlugen sich die Ereignisse. Finn Wiethölter erzielte 32 Sekunden vor der Schlusssirene das 31:29, sechs Sekunden später wurde er wegen eines Foulspiels disqualifiziert. Den fälligen Siebenmeter brachte der Gast nicht im Gehäuse unter und es blieb beim 31:29 Sieg.

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Yannick Lund (8/2), Finn Wiethölter (7), Jonas Deelmann (6), Mats Manthe (4/1), Phil Moritz Leuchter (3), Nils Lühr (2), Christopher Frädrich (1)

TSV Alt Duvenstedt – ATSV Stockelsdorf 28:24 (14:12)
Nach der 24:28 (12:14) Niederlage des ATSV Stockelsdorf beim direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, dem TSV Alt Duvenstedt, wird die Tabellensituation immer prekärer. Aus nunmehr 16 Spielen gab es ganze sieben Punkte, davon zwei gegen den TSV Mildstedt am „grünen Tisch“. Jetzt trennen die Stockelsdorfer als Tabellenletzter bereits fünf Punkte vom rettenden Ufer.

Der Start war sehr verheißungsvoll, brachte Florian Grotzky den ATSV mit einem Doppelschlaf schnell mit 2:0 in Front. Dieser Vorsprung hielt bis zur 11. Minute beim 6:4, obwohl Stodo noch sehr viele gute Möglichkeiten ausließ. Vier Tore in Folge zum 8:6 für die Gastgeber brachten Stodo aus dem Tritt, erst in der 19. Minute gelang erneut der Ausgleich zum 9:9. Der TSV legte immer wieder vor und nahm ein 14:12 mit in die Kabine.

Bis zur 43. Minute kämpfte sich der ATSV Stockelsdorf auf 16:17 heran, doch erneut drei Tore zum 20:17 brachen den Widerstand endgültig, dass die routinierten Duvenstedter bis auf sechs Tore davon zogen. Am Ende verließen die Stockelsdorfer mit einer 24:28 Niederlage die Halle.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Peer Richard Thiesen, Finn Deckwerth und Florian Grotzky (je 5), Thore Steinhoff (4), Markus Warschun (2/1), Maik Wilts, Jan Philipp Hunger und Alexander Weiss (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

TSV Alt DuvenstedtvsHSG Fockbek/Nübbel30:28
Slesvig IFvsTHW Kiel19:22
HSG Mönkeberg-SchönkirchenvsLauenburger SV25:25
SV Preußen ReinfeldvsHSG Tarp/Wanderup31:28
HC Treia/JübekvsSG Oeversee/Jarplund-Weding25:33
TSV Holstein Kiel/KronshagenvsTSV Lindewitt24:22
MTV HeidevsHSG Tills Löwen28:23

Männer:

Büdelsdorfer TSVvsHSG Horst/Kiebitzreihe37:26
TuS Lübeck 93vsTSV Mildstedt31:29
Bredstedter TSVvsHSG Marne/Brunsbüttel34:38
TSV Alt DuvenstedtvsATSV Stockelsdorf28:24
TSV KronshagenvsHSG Eider Harde32:32
HSG We/He/DevsHSG Tarp/Wanderup32:29
HSG Mönkeberg-SchönkirchenvsHSG Nord-NF34:29
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