Lübeck – Für den SV Preußen Reinfeld bedeutet das Spiel gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen Hopp oder Top im Kampf um die Spitze der SH-Liga. Zum Schicksalsspiel wird das Heimspiel des ATSV Stockelsdorf gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, die HSG Horst/Kiebitzreihe, nur ein Sieg zählt und hilft.
SV Preußen Reinfeld – HSG Holstein Kiel/Kronshagen (Samstag, 20 Uhr, Reinfeld, Joachim Mähl Schule)
Nach dem knappen Sieg des vergangenen Wochenendes gegen den Tabellenletzten heißt es für den SV Preußen Reinfeld nun die Weichen stellen und den Platz in der Spitze zu verteidigen. Die HSG Holstein Kiel/Kronshagen befindet sich nach dem gestrigen Sieg über den TSV Alt Duvenstedt auf Platz 5 und mit einem Spiel weniger ebenfalls in Lauerstellung auf die Spitzengruppe. Der Gastgeber und die Gäste weisen jeweils neun Verlustpunkte auf, somit ist dieses nicht nur ein Spitzenspiel, sondern auch eine Standortbestimmung für beide Mannschaften. Nur der Sieger bleibt vorerst im Rennen um den Titel.
Für das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse wird es darauf ankommen, den wurfstarken Rückraum in den Griff zu bekommen, hatten sie doch damit bislang ihre Probleme. Die Trainer müssen auf Sina Rostek, die noch nicht wieder gesund ist und auf die krank gemeldete Lina Tonding verzichten. Mit Jacqueline Heins und Jil Enke treten außerdem zwei angeschlagene Spielerinnen die Reise nach Kiel an. „Keine guten Voraussetzungen für ein Spitzenspiel. Nichts desto trotz wollen und müssen wir die Punkte in Reinfeld behalten“, so Trainer Detfred Dörling selbstbewusst gegenüber HL-SPORTS.
ATSV Stockelsdorf – HSG Horst/Kiebitzreihe (Samstag, 17.30 Uhr, Stockelsdorf, GSH Stockelsdorf)
Nach der Niederlage beim Mitkonkurrenten TSV Alt Duvenstedt am vergangenen Spieltag und der Übernahme der roten Laterne, muss der ATSV Stockelsdorf unbedingt gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe vor heimischer Kulisse punkten, soll der Klassenerhalt nicht endgültig in weite Ferne rücken. Sie stehen bereits länger mit dem Rücken zur Wand und können sich keinen weiteren Ausrutscher in einem Vier-Punkte-Spiel erlauben, soll der Strohhalm ergriffen werden, den Anschluss zum unteren Mittelfeld herzustellen.
Die bereits auf der Habenseite verbuchten zwei Punkte am „grünen Tisch“ gegen den TSV Mildstedt sind auch nicht mehr existent, das Spiel ist für den 8. März neu angesetzt. Diese Punkte wurden aufgrund eines Formfehlers vom Sportgericht wieder einkassiert, somit beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer im Moment sieben Punkte.