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Lübeck – Für die Lübecker Clubs gab es ausnahmslos Siege am vorletzten Spieltag der SH-Liga. Der SV Preußen Reinfeld setzte sich beim Absteiger HSG Tills Löwen knapp mit 28:25 (18:10) durch und verteidigte die alleinige Tabellenführung. Für den Absteiger ATSV Stockelsdorf gab es vor heimischer Kulisse im letzten Heimspiel einen knappen 31:30 (15:16) Erfolg gegen den ebenfalls als Absteiger feststehenden Büdelsdorfer TSV. TuS Lübeck 93 brachte vom letzten Auswärtsspiel der Saison einen 30:22 (11:13) Sieg von der HSG Marne/Brunsbüttel mit.

HSG Tills Löwen – SV Preußen Reinfeld 25:28 (10:18)
Der SV Preußen Reinfeld verteidigte mit einem 28:25 (18:10) Erfolg beim Absteiger HSG Tills Löwen die alleinige Tabellenspitze und wahrte weiter die Chance auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga Hamburg(Schleswig-Holstein. Nach einer souveränen ersten Halbzeit, einer Schwächephase am Anfang der zweiten Hälfte, behielten die Schützlinge des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse die Ruhe und brachten nervenstark das Spiel ins Ziel.

Die Reinfelderinnen legten mit einem 4:0 in der vierten Minute los wie die Feuerwehr, wollte sich im Endspurt um die Meisterschaft nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Abwehr war beweglich, arbeitete im Verbund gut zusammen und für alle Fälle stand mit Annika Rahf eine sichere Torhüterin dahinter. So ging es souverän über 6:2 (12.) und 13:6 (25.) mit einer deutlichen 18:10 Führung in die Pause.

Nach der Pause kam der SV Preußen Reinfeld die ersten 15 Minuten nicht wieder ins Spiel, der Gastgeber bekam Oberwasser und holte Tor um Tor auf. In der 45. Minute war der komfortable Vorsprung auf 21:19 zusammen geschmolzen. Mit Ruhe und Nervenstärke hielten die Reinfelderinnen aber die HSG auf Distanz und brachten so den wichtigen Auswärtssieg mit 28:25 auf die Habenseite. Damit verteidigte der SV Preußen Reinfeld die alleinige Tabellenführung und hat es weiterhin selbst in der Hand, die Meisterschaft in den letzten beiden Spielen perfekt zu machen.

Heute tritt der SV Preußen Reinfeld im vorentscheidenden Nachholspiel beim Tabellendritten HSG Holstein Kiel/Kronshagen an. Mit einem Punktgewinn wäre ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft getan, bei einer Niederlage würde die Tabellenführung verspielt.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (7), Kerstin Albrecht und Sina Rostek (je 6), Meike Braun (3), Laura Beth (2), Jil Enke, Lara Ansherine Zube, Maike Waldeck und Rika Tonding (je 1)

ATSV Stockelsdorf – Büdelsdorfer TSV 31:30 (15:16)
Im Duell der beiden bereits seit längerem als Absteiger feststehenden Mannschaften setzte sich in seinem letzten Heimspiel der ATSV Stockelsdorf mit 31:30 (15:16) gegen den Büdelsdorfer TSV durch. Trotz des Sieges bleibt Stodo bei Punktgleichheit auf dem letzten Tabellenplatz, da der Büdelsdorfer TSV den direkten Verglich für sich entschieden hat.

Das Spiel war über lange Strecken völlig ausgeglichen mit ständig wechselnden Führungen. Keine Mannschaft setze sich bis zur Pause mit mehr als zwei Toren ab, so ging Stodo mit einem 15:16 Rückstand in die Pause.

Nach der Pause das gleiche Bild, immer wieder Führungswechsel, so stand es in der 43. Minute 22:22. Nun übernahm der ATSV wieder die Führung und baute diese kontinuierlich bis zum 30:25 in der 53. Minute aus. In der Schlussphase kam es durch den Büdelsdorfer TSV noch zu einer Ergebniskosmetik bis zum 30:31, der Ausgleich fiel aber nicht mehr.

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Der ATSV Stockelsdorf verabschiedete sich im vorletzten Punktspiel vor heimischer Kulisse mit einem Sieg aus der SH-Liga und muss, wie auch der Gast, den Weg in die Landesliga gehen.

Am kommenden Wochenende steht im letzten Saisonspiel das Derby bei TuS Lübeck 93 noch auf dem Programm.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (9/3), Thomas Dohse (5), Thore Steinhoff (4/1), Jan Philipp Hunger (4), Alexander Weiss und Florian Grotzky (je 3), Christian Kermel (2), Marco Scheel (1)

HSG Marne/Brunsbüttel – TuS Lübeck 93 22:30 (13:11)
TuS Lübeck 93 setzte sich, trotz einer kurzen Schwächephase vor der Halbzeitpause, souverän beim Tabellenfünften HSG Marne/Brunsbüttel mit 30:22 (11:13). Nach diesem Sieg steht TuS 93 mit 26:24 Punkten auf dem siebten Platz.

Die Mannschaft um das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs begann die Partie konzentriert und hatte in der siebten Minute beim 4:1 die Nase vorn und behauptete bis zur 23. Minute beim 11:10 die Führung, auch wenn im Angriff nicht mehr viel zusammen lief. Nach dem Ausgleich durch die Gastgeber setzten diese gleich nach, um ihrerseits in Führung zu gehen. Mit 13:11 für die Heimmannschaft würden die Seiten gewechselt.

Die Halbzeitansprache des Trainergespanns hatte die Mannschaft erreicht und TuS drehte den Spieß mit einem 4:0-Lauf zum 15:13 um. Die Abwehr stand stabil und im Angriff gelang es die sich bietenden Räume zu nutzen. Der Bann war gebrochen und die Angriffsmaschine lief wesentlich runder, was zur Folge hatte, dass TuS Lübeck 93 seine Führung weiter ausbaute. In der 51. Minute beim 25:18 war das Spiel entschieden und die Lübecker nahmen die beiden Punkte durch den 30:22 Erfolg mit nach Hause.

„Es war eine gute kämpferische Gesamtleistung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit, aus der Timo Landt, Mats Mathe und Finn Wiethölter ein wenig herausragten“, so das Statement des Trainergespanns gegenüber HL-SPORTS. „Letztendlich war der Sieg auch in der Höhe verdient.“

Nun folgt am kommenden Wochenende das letzte Saisonspiel in eigener Halle mit dem Derby gegen den ATSV Stockelsdorf.

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Mats Manthe (11/4), Finn Wiethölter (5), Jonas Deelmann (4), Marvin Wolff (3), Fabio Harry Molge (2/2), Jetalong Khotsakit (2), Christopher Frädrich, Lars Boy Boysen und Phil Moritz Leuchter (je 1)

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