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Reinfeld – Nach drei Jahren mit vergeblichen Anläufen beim SV Preußen Reinfeld den Aufstieg zu realisieren, hat es in dieser Saison nun endlich geklappt. Der Aufstieg wurde bereits mit dem Punktgewinn beim Mitkonkurrenten HSG Holstein Kiel/Kronshagen am 9. Mai vor dem letzten Spieltag zur Gewissheit. Die Meisterschaft kam am letzten Spieltag, trotz Heimniederlage gegen den TSV Alt Duvenstedt hinzu, allerdings nur durch den gleichzeitigen Sieg des Tabellendritten HSG Holstein Kiel/Kronshagen über den nur einen Punkt hinter den Reinfelder liegenden Tabellenzweiten HC Treia/Jübek. So feierte die Mannschaft (16 Feldspierinnen und zwei Torhüterinnen in der Saison eingesetzt) um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse Meisterschaft und Aufstieg.

Der Aufstieg war vorzeitig realisiert, weil in der 3. Liga der TSV Travemünde den Klassenerhalt geschafft hatte und somit auch der Vizemeister den Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein ohne Qualifikation umsetzen konnte. Die Meisterschaft wurde Gewissheit, wie oben beschrieben durch auswärtige Unterstützung. Die Mannschaften SV Preußen Reinfeld und HSG Holstein Kiel/Kronshagen waren in der Abschlusstabelle punktgleich und nun ließ der direkte Vergleich mit 3:1 Punkten das Pendel für die Reinfelderinnen ausschlagen. Beide Mannschaften werden sich in der kommenden Saison in der OL HH/SH wieder sehen.

In dieser Saison sollte die Mission Aufstieg, durch die Neuzugänge Jacqueline Heinz (Shooter), Meike Braun (Tempo), Sophie Frank (Spielwitz) und Abwehrspezialistin Christine Eissing, nun endgültig angepackt werden. Der Start in die Saison war, nach der Auftaktniederlage gegen HC Treia/Jübek, recht verheißungsvoll mit vier Siegen in Folge und dem Kontakt zur Spitze. Es folgten zwei Unentschieden und der Tiefpunkt war das anschließende 23:29 in Heide.

Nach weiteren vier Siegen der erneute Rückschlag mit 1:3 Punkten, dabei wieder eine Niederlage gegen den Mitkonkurrenten HC Treia/Jübek. Hierdurch sprach der direkte Vergleich deutliche mit 4:0 für Treia, was bei Punktgleichheit ausschlaggebend war.

Mit 10:0 Punkten in Folge, dabei der Sieg gegen einen weiteren Mitkonkurrenten HSG Holstein Kiel/Kronshagen, ließen wieder Hoffnung auf den Aufstieg aufkommen. Jetzt der erneute Rückschlag mit der Niederlage beim Lauenburger SV, der zu diesem Zeitpunkt plötzlich auch wieder im Rennen um den Aufstieg war.

Das Trainergespann stellte nun das Training um, denn es musste etwas geschehen, sollte das Saisonziel noch realisiert werden. Die Siege gegen den MTV Heide und er Auswärtssieg bei der HSG Mönkeberg/Schönkirchen, die seit zwei Jahren zu Hause ohne Niederlage waren, war der erste Schritt zum späteren Aufstieg. Der zweite Schritt war der Klassenerhalt des TSV Travemünde in der 3. Liga, jetzt waren für das Trainergespann Dörling und Kruse die Vizemeisterschaft und der damit verbundene Aufstieg wieder aus eigener Kraft möglich. Doch die Mannschaft zeigte Nerven und setzte das Heimspiel gegen Slesvig IF in den Sand. Somit war plötzlich wieder unnötiger Druck vorhanden.

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Der letzte Schritt war letztendlich das Unentschieden bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen im Nachholspiel, dadurch war die Vizemeisterschaft unter Dach und Fach. Die Mannschaft hatte den Aufstieg nach der Punkteteilung selbst noch nicht realisiert, da bisher nur darüber gesprochen wurde, was wäre, wenn gewonnen oder verloren würde. Die Freude darüber war doppelt groß.

Es sollte vor heimischer Kulisse das Sahnehäubchen mit der Meisterschaft folgen. Es folge eine ernüchternde 17:20 Niederlage gegen den TSV Alt Duvenstedt, die allerdings dank der Schützenhilfe des Tabellendritten HSG Holstein Kiel/Kronshagen doch zur Meisterschaft reichte.

Nach der ausgiebigen Meisterschafts- und Aufstiegsfeier geht beim SV Preußen Reinfeld gleich wieder Blick nach vorne zur OL HH/SH. Da während der laufenden Saison bereits Svenja Tonding, Jana Krisat, Janine Sachse und Sandra Bernert ausgeschieden waren, verließ nach der Saison Maike Waldeck die Mannschaft. Eine Pause legen Meike Braun (Ausland), Lina Tonding und Kerstin Albrecht (beide familiär) ein.

Somit sucht der SV Preußen Reinfeld dringend Verstärkung für die nächste Saison. Das Trainergespann würde sich über den Zugang von mindestens vier Spielerinnen freuen. Hier speziell zwei Rückraumspielerinnen oder für die Links-Außen-Position, eine für den Kreis sowie eine Abwehrspezialistin.

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