Lübeck – Der 9. Spieltag steht vor der Tür – mit vielen interessanten Spielen. Nach der Niederlage in Saarlouis möchte der VfL Lübeck-Schwartau gegen den ThSV Eisenach am Freitag unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Es war schließlich die erste Niederlage der Saison und man möchte sich den bis dato so hervorragenden Saisonstart nicht verspielen. Da kommt mit Eisenach vermutlich der richtige Gegner, um eine neue Siegesserie zu starten, denn die Mannschaft aus dem Westen Thüringens steht nach acht Spielen und nur einem Sieg lediglich auf Tabellenplatz 18. Nur Konstanz und Hagen stehen noch schlechter da. Eisenach braucht somit natürlich dringend Punkte, doch ob es diese beim VfL Lübeck-Schwartau zu erringen gibt, es scheint eher unwahrscheinlich. Dazu kommt auch noch die Heimstärke der Lübecker, denn von den bisherigen vier Heimspielen gewannen die Hanseaten drei, nur einmal musste ein Punkt abgegeben werden, als der Aufsteiger Dresden zu Gast in der Hansehalle war und ein Unentschieden herausholte.
Das Topspiel dieses Spieltages darf man wohl in Bietigheim erwarten, wo der Sechstplatzierte Gastgeber auf den Zweitplatzierten aus Nordhorn stößt. Die Nordhorner können dabei auch auf ihre Auswärtsbilanz bauen, denn in den bisher vier Partien als Gast musste man sich nur einmal geschlagen geben. Allerdings wartet mit Bietigheim die bisher heimstärkste Mannschaft der gesamten Liga – aus vier Spielen holte man die höchstmögliche Punktzahl von acht Zählern. Außerdem braucht das Team jeden Punkt, um die Mission „sofortigen Wiederaufstieg“ perfekt zu machen – Handball auf höchstem Niveau ist also vorhergesehen.
Ein ebenso wichtiges Spiel wartet auf das Team aus Hagen. Die Eintracht steht nämlich momentan am Tabellenende, holte erst zwei Punkte aus acht Spielen. Nun geht es nach Dresden zur HC Elbflorenz. Der Aufsteiger verschaffte sich im bisherigen Verlauf der Saison einen ordentlichen Respekt, holte man zum Beispiel einen Punkt in der Lübecker Hansehalle und gar zwei zu Hause gegen den Vorjahres-Erstligisten aus Coburg. Hagen dürfte also gewarnt sein, wenn es darum geht, endlich mal wieder zwei Punkte eintüten zu wollen.