Lübeck – Der VfL Bad Schwartau hat am Dienstag (10.10.) sein Nachholspiel gegen den TSV Lindewitt mit 20:34 (12:18) in den Sand gesetzt, nun soll die Negativserie mit einem Sieg gegen den Preetzer TSV beendet werden. Der MTV Lübeck ist gegen den HC Treia/Jübek vor heimischer Kulisse gefordert zu beweisen, dass der Auswärtssieg am vergangenen Wochenende ein Ankommen in der Liga war.
VfL Bad Schwartau – TSV Lindewitt 20:34 (12:18)
Der VfL Bad Schwartau hatte sich viel vorgenommen, sollte die Wende doch endlich kommen. Die Rechnung wurde aber ohne den TSV Lindewitt gemacht, die zeigten von Beginn an, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Nach schnellem Rückstand fehlte der letzte Biss, das Spiel noch rum zu reißen. So schaltete und waltete der Gast wie er wollte und gewann die einseitige Partie deutlich mit 34:20.
Eine Führung war dem VfL vergönnt, das 1:0 nach 33 Sekunden. Danach spielte der Gast mit ihnen Katz und Maus, da die Hintermannschaft keinen Zugriff bekam. Bis zur Pause gerieten die Gastgeberinnen bereits mit 12:18 ins Hintertreffen.
Die zweite Hälfte ein Ebenbild der ersten, immer war die Abwehr einen Schritt zu spät und im Angriff fehlte Kreativität und Durchsetzungsvermögen. Lindewitt zog weiter seine Kreise und deklassierte den VfL Bad Schwartau am Ende deutlich mit 34:20. „Es fehlte meiner Mannschaft an Körperspannung und an Willen, das Tor erzielen zu wollen“, äußerte sich Trainer Sven Kröger über die Angriffsleistung seiner Spielerinnen.
VfL-Spielerin Lisa Matzke selbstkritisch zu sich und der Mannschaft: „Da wurde der Ball nicht weiter gespielt oder kein Druck aufgebaut. Es wurden unnötige Würfe genommen und wenn dann der Ball verloren ging, waren höchstens zwei Leute bereit, dem Ball und Gegner bis in die Abwehr hinterher zu laufen. Ich selbst nehme mich da nicht raus.“
Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Nadja Gierke und Melina Burckhardt (je 5), Jennifer Tank (3), Sina Schlör und Carina Schröder (je 2), Charlotte Gutsch (1/1), Katharina Drögemüller und Lisa Matzke (je 1)
VfL Bad Schwartau – Preetzer TSV (Sonntag, 16 Uhr, Bad Schwartau, SZ Jahnstraße)
Nach der fünften Niederlage im fünften Spiel hat der VfL Bad Schwartau keine Mannschaft mehr hinter sich und muss das Feld von hinten aufrollen. Nun sollen im dritten Heimspiel der erste Sieg gegen den Tabellenzehnten Preetzer TSV und der erste doppelte Punktgewinn her. Damit würde der VfL mit dem Gast nach Punkten gleichziehen und den Kontakt zum unteren Mittelfeld herstellen. Hierzu bedarf es einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die über 60 Minuten bereit ist, alles zu geben.
MTV Lübeck – HC Treia/Jübek (Sonnabend, 18 Uhr, Lübeck, Struckbachhalle)
Nach dem Auswärtssieg des vergangenen Wochenendes muss der MTV Lübeck gegen den Tabellenfünften HC Treia/Jübek beweisen, dass sie in der Liga angekommen sind. Da Treia nur zwei Punkte vor dem MTV liegt, ist ein gewaltiger Sprung in der Tabelle bei einem Sieg möglich.
Nicht nur die Papierform verspricht eine spannende Partie, auch die junge Mannschaft von Trainer Peter Kasza geht gut vorbereitet in die Partie, auch wenn einige verletzte Spieler fehlen. Treia geht aber als Favorit ins Rennen, doch der MTV will seine Heimstärke nutzen.