Lübeck – Trotz der Niederlage am vergangenen Freitag in der heimischen Hansehalle läuft es für das Team um Trainer Torge Greve bisher wie im Traum. Mit acht Siegen aus elf Spielen und 17:5 Punkten stehen die Lübecker auf Platz vier der zweiten Handballbundesliga. Doch man befindet sich gleichzeitig mit dem Monat November auch im „Monat der Wahrheit“, denn es kommt ein saftiges Programm auf den VfL zu, nach welchem man sehen wird, wo die Lübecker wirklich stehen und ob sie die Erfolgswelle weiterführen.
Schon am Freitag steht das nächste Spiel an und es geht nach Nordhorn. Die Nordhorner stehen derzeitig nur zwei Plätze hinter dem VfL, wollen die hohe Niederlage gegen den Bergischen HC am letzten Wochenende vergessen machen – ein erstes schwieriges Spiel. Das nächste folgt, und zwar schon zwei Tage später, wenn es wieder zusammen mit den heimischen Fans darum geht, eine neue Heimserie zu starten. Wilhelmshaven heißt der Gegner. Zwar steht der WHV nur auf Platz 12 der Tabelle, jedoch ist die Mannschaft nicht mit dem Anspruch in die Saison gegangen, den Abstieg möglichst zu vermeiden – dazu müssen Punkte her und man kann sich auf ein hochmotiviertes Wilhelmshavener Team einstellen.
Am 18.11 geht es dann zum nächsten schweren Spiel nach Emsdetten. Der TVE spielte bis jetzt eine starke Saison und steht verdient auf Platz fünf der Tabelle – nur einen hinter dem VfL. Ein direktes Verfolgerduell also. Eine Woche später kommt dann ein vermutlich leichtes Spiel – die HSG Konstanz kommt in die Lübecker Hansehalle, steht momentan auf einem Abstiegsplatz und ist gezwungen, zu punkten. Das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre dennoch falsch.
Am ersten Dezember-Wochenende folgt dann die Auswärtsfahrt zum Bergischen HC – bis dahin sollte man sich beim VfL ein weiteres Punktepolster geschaffen haben, denn ob die Löwen in dieser Saison noch zu besiegen sind, weiß keiner so recht.
