Lübeck – Bei den Frauen in der Oberliga hat der SV Preußen Reinfeld gegen den Tabellenletzten SG Niendorf/Wandsetal die Möglichkeit seinen siebten Sieg in Folge einzufahren und sich endgültig oben festzusetzen. Für den ATSV Stockelsdorf hängen die Trauben beim verlustpunktfreien Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn sehr hoch. Bei den Männern des VfL Bad Schwartau U23 heißt es beim Tabellenletzten Preetzer TSV zu punkten, um den Kontakt zum Mittelfeld nicht ganz abreißen zu lassen.
Frauen:
SC Alstertal-Langenhorn – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 16 Uhr, Hamburg, SH Alstertal)
Der ATSV Stockelsdorf hat mit der Reise zum verlustpunktfreien Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn eine schier unlösbare Aufgabe vor sich. Hier trifft David auf Goliath, aber nichts ist unmöglich, auch wenn der ATSV in dieser Saison erst einen Punkt auf dem Konto hat. Weiterhin trifft der stärkste Angriff (SC mit 234 Toren) auf den schwächsten Angriff (ATSV mit 135 Toren) der Liga.
SV Preußen Reinfeld – SG Niendorf/Wandsetal (Sonntag, 15 Uhr, Reinfeld, Joachim Mähl Schule)
Mit nun sechs Siegen in Folge, nach den beiden anfänglichen Niederlagen, hat sich der SV Preußen Reinfeld als Aufsteiger in der neuen Spielklasse etabliert. Da soll der siebte Streich gegen den Tabellenletzten SG Niendorf/Wandsetal folgen und die Wunschvorgabe von Trainer Detfred Dörling, bis zur weihnachtlichen Spielpause 14 Punkte auf dem Konto zu haben, vorzeitig erfüllt werden.
Auch wenn die SG noch keinen Punkt eingefahren hat, ist vollste Konzentration über die gesamte Spielzeit eine Forderung von Trainer Dörling. „Es kommt zwar der Letzte, aber das ist genau die Gefahr. Zum einen ist Niendorf besser als der Tabellenplatz, zum anderen haben sie den Trainer gewechselt“, warnt Dörling vor dem Gast. Er hofft, dass Laura Beth wieder dabei ist, ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.
Männer:
Preetzer TSV – VfL Bad Schwartau U23 (Sonntag, 17 Uhr, Preetz, Blandfordhalle)
Der VfL Bad Schwartau U23 hat nach der Heimniederlage das absolute Kellerduell auf dem Programm. Sie müssen als Tabellenvorletzter beim Tabellenletzten Preetzer TSV antreten. Beide Mannschaften haben nur zwei Zähler auf der Habenseite, allerdings hat der Gastgeber sein Spiel am vergangenen Wochenende beim TuS Aumühle/Wohltorf siegreich beendet. Dahingegen hat der VFL seine letzten vier Begegnungen allesamt verloren.
Trainer Guido Bock hat bis auf Danial Amoey die komplette Mannschaft zur Verfügung. Sie haben in der Woche gut trainiert und fahren guten Mutes nach Preetz. Wenn die Angriffsschwäche der letzten Wochen abgelegt und die Fehlerrate minimiert werden kann, wird es sicherlich ein Spiel auf Augenhöhe. „Wir spielen auf Sieg und hoffen zwei weitere Auswärtspunkte einzufahren“, äußert sich Trainer Bock zuversichtlich gegenüber HL-SPORTS. Mit einem Sieg könnte der Abstand zum unteren Mittelfeld verringert werden.