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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat vor 2.939 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg, nach Startschwierigkeiten zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit, die Pflichtaufgabe mit 33:25 (14:10) gegen DHK Flensborg gelöst. Damit haben sie ihre Spitzenposition in der 3. Liga Nord behauptet, wo die Mitkonkurrenten ebenfalls gepunktet haben.

Der Start war etwas holperig, der HSV Hamburg geriet nach dem 0:1 noch mit 1:2 in der 4. Minute ins Hintertreffen. Die robuste Abwehr von DHK Flensborg machte den Hamburger Angreifern zu schaffen. Die eigene Abwehr stabilisierte sich, bekam die Angreifer besser in den Griff und fing einige Bälle ab. Es hieß nach der ersten Führung, dem 3:2, in der 10. Minute 3:3, als Lukas Ossenkopp einen fälligen Siebenmeter an den Pfosten hämmerte und somit die erneute Führung vergab. Dieses machte der Youngster Leif Tissier, der nicht mit der A-Jugend nach Magdeburg gefahren war, besser und netzte zwei Gegenstöße innerhalb von 16 Sekunden ein. Ossenkopp legte anschließend das 6:3 in der 13. Minute nach.

Durch zwei verwandelte Siebenmeter verkürzten die Gäste in der 20. Minute auf 6:8 und sie waren wieder im Spiel. Doch der HSV legte wieder vier Tore vor, die er beim 14:10 mit in die Halbzeitpause nahm. In der ersten Hälfte fehlte der direkt Druck zum Tor aus dem Rückraum, sie zogen zu offensichtlich immer wieder in die Mitte, so kamen die Außen nicht zum Zug. Auch die Fehlerrate war in den ersten 30 Minuten eindeutig zu hoch.

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Die zweite Hälfte begann genauso holprig wie die erste, so stellte DHK Flensborg bis zur 34. Minute das 13:15 her. Jetzt suchten die Hamburger den direkten Weg zum Tor und hatten damit Erfolg. Auch Torhüter Dominik Plaue kam besser ins Spiel, entschärfte den einen und anderen Ball, darunter seinen zweiten Siebenmeter. Innerhalb von nur zehn Minuten enteilte der Gastgeber mit einem 7:0-Lauf entscheidend auf 22:13.

In der 47. Minute gaben die Schiedsrichter, nach einem rüden Foul an Kevin Herbst, dem Flensburger Djark Desler, bei einer 23:15-Führung der Hamburger, die rote Karte. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration beim Handball Sport Verein Hamburg nach. Die Abwehr packte nicht mehr konsequent zu und im Angriff schlichen sich Flüchtigkeitsfehler ein. In der 54. Minute erzielt Geburtstagskind Finn Wullenweber, nach langer Verletzung in seinem ersten Liga-Spiel, das Tor zum 28:19. Am Ende gab es einen deutlichen 33:25-Erfolg und die Mannschaft wurde von den Fans frenetisch gefeiert.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (11/6), Niklas Weller (5), Leif Tissier (4), Jan Forstbauer und Kevin Herbst (je 3), Stefan Schröder und Marius Fuchs (je 2), Felix Mehrkens (1/1), Christopher Rix und Finn Wullenweber (je 1)

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