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Lübeck – Bei den Frauen hat es der SV Preußen Reinfeld nicht geschafft, sich wieder in die Erfolgsspur zurück zu spielen. Gegen den TSV Altenholz gab es eine deutliche 18:24 (5:13)-Niederlage. Besser machte es der VfL Bad Schwartau U23, der als Außenseiter zum MTV Herzhorn reiste und mit einem knappen 26:25 (13:10)-Erfolg zurückkehrte.

Frauen:
SV Preußen Reinfeld – TSV Altenholz 18:24 (5:13)
Der SV Preußen Reinfeld wurde seiner kleinen Favoritenrolle nicht gerecht und hat gegen den TSV Altenholz nicht in die Erfolgsspur zurück gefunden. Sie unterlagen, nach total verpasster erster Halbzeit, mit 18:24 (5:13) und fallen auf Platz 6 zurück.

In den ersten Minuten war das Spiel noch ausgeglichen, doch nach dem 2:1 in der 4. Minute gab es einen Bruch im Angriff, so setzte der TSV Altenholz vier Treffer in Folge und hatte in der 9. Minute bereits mit 5:2 die Nase vorn. Über 4:9 (18.) ging es für die Reinfelderinnen mit einem vorentscheidenden Rückstand von 5:13 in die Pause.

Nach der Halbzeitpause baute der Gast seinen Vorsprung schlagartig bis zur 36. Minute auf 17:6 aus und das Spiel war früh entschieden. Der SV Preußen Reinfeld mobilisierte noch einmal alle Kräfte und holte bis zur 52. Minute Tor um Tor zum 16:20 auf. Doch damit waren die Kräfte am Ende und der TSV Altenholz brachte das Spiel am Ende sicher mit 24:18 über die Zeit.

Trainer Detfred Dörling hatte nur elf Spielerinnen zur Verfügung. „Der Ausfall von Kerstin Albrecht und Mona Lörch war nicht zu kompensieren. Wir haben zu viele Tore durch die Mitte kassiert“, so Dörling gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (6/5), Lara Zube (5), Rika Tonding (3), Jacqueline Heins (2), Christin Eissing und Laura Beth (je 1)

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AOK

Männer:
MTV Herzhorn – VfL Bad Schwartau U23 25:26 (10:13)
Beim MTV Herzhorn hat es am Ende für den VfL Bad Schwartau U23 zum zweiten Auswärtssieg mit 26:25 (13:10) gereicht und sie verließen den letzten Tabellenplatz. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, vor allem in der Abwehr einschließlich Torhüter Tim Escher, der seinen Kasten schier zunagelte, aber auch im Angriff passierten wenig Fehler. Das waren die Garanten für den Sieg.

Die ersten 20 prägten wechselnde Führungen, keine Mannschaft schaffte es sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. So ging es aus Sicht des Gastgebers hin und her, vom 2:0 (5.) und 2:3 (8.) über 7:5 (16.) bis zum 9:9 in der 22. Minute. Es folgte eine starke Phase des VfL U23, die Abwehr war immer präsent und der Angriff spielte geduldig, bis sich eine klare Chance ergab. So führte der Gast in der 26. Minute 12:9 und zwang den MTV zum Team Time Out. Schließlich wurden die Seiten beim 13:10 für die Mannschaft von Trainer Guido Bock gewechselt.

Diesen Vorsprung hielten die Gäste die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte bis zum 21:18. Leichte Unachtsamkeit ließ den MTV Herzhorn besser ins Spiel kommen, die in der 51. Minute zum 22:22 ausglichen. Der VfL Bad Schwartau U23 ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, spielte weiter konzentriert und legte erneut vor. Als 44 Sekunden vor dem Ende das 26:23 fiel, war das Spiel endgültig gewonnen und der Deckel drauf. Die beiden letzten Tore des Spiels zum 25:26 durch den MTV waren nur noch Ergebniskosmetik.

„Wir haben durch eine gute Mannschaftsleistung wider erwarten zwei Punkte aus Herzhorn entführt. Die Abwehr stand und vorne lief es einfach“, so Trainer Bock zu HL-SPORTS. „Ein großer Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Marius Nagorsen, der wohl mehrere Wochen durch eine Bänderverletzung fehlen wird.“

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Till Meisner (7), Felix Hirth (6/1), Yannik Barthel (4/1), Marius Nagorsen (4), Niklas Jung und Danial Amoey (je 2), Tom Patalas (1)

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