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Ratekau/ Bad Schwartau – Der zweite Spieltag in der Bundesliga der weiblichen A-Jugend war für die Mädchen vom VfL Bad Schwartau und dem TSV Ratekau kein erfreuliches Wochenende. Beide Mannschaften verloren ihre Auswärtsspiele in der Fremde. Dabei mussten sich die Ratekauer Handballmaedels gleich zweimal geschlagen geben. Im  Spiel gegen die jungen Handballerinnen aus Kaiserau war es hingegen knapp (24:26), doch gegen Badenstedt setzte es eine deftige Niederlage (13:36). Im Spitzenspiel der Schwartauer Gruppe, musste sich die Schimpf-Truppe am Ende ebenfalls klar geschlagen geben (19:25).

TSV Ratekau – TVG Kaiserau 24:26 (11:13)
Die Scorpions vom TVG Kaiserau begannen das Spiel sehr nervös. Bereits nach sechs Minuten stand es 5:0 für die Handballmaedels vom TSV Ratekau. Das veranlasste den Trainer der Gäste eine Auszeit zu nehmen. Die Scorpions kamen jetzt besser in das Spiel und konnten den Vorsprung etwas verkürzen. Ab der 19. Minute wurden die Handballmaedels nervöser, Fehler schlichen sich ein und die Mädchen aus Kaiserau konnten in der 24. Minute erstmals ausgleichen. Mit einem 13:11 gingen die Ostholsteinerinnen in die Halbzeit.
Nach der Pause waren die Scorpions ganz im Spiel angekommen. Die Abwehr wurde zusehends „kratzbürstiger“ und standhafter. In der 36. Minute schaffte Kaiserau den Ausgleich zum 14:14. Keine Mannschaft konnte sich fortan absetzen. Warfen die Handballmaedels eine Führung heraus, gelang den Scorpions im Gegenzug der Ausgleich. Beim Stand von 17:16, die Scorpions waren im Ballbesitz, konnte die Torhüterin der Ratekauer einen Wurf auf das Tor abwehren. Ein eingeleiteter Tempogegenstoß wurde erfolgreich eingenetzt, jetzt stand es 18:16 für die Handballmaedels. Bei einem Stand von 19:16 fingen sich die Scorpions wieder und konnten ausgleichen. In der 54. Minute erzielten die Gäste die erstmalige Führung. Eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen den TSV nutzten die Mädchen aus Kaiserau aus, um sich mit zwei Toren abzusetzen. In der Schlussphase verletzte sich Hannah Treichel so stark, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnte und auch Anna-Lena Grell wurde nicht verschont, konnte das Spiel aber fortsetzen. Ein letzter Spurt der Ostholsteiner bei einem Stand von 24:25 reichte aber nicht aus, um das Spiel noch zu drehen. Die Handballmaedels verloren die Begegnung mit 24:26 in einer insgesamt ansehnlichen Partie.

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HSG Badenstedt – TSV Ratekau 36:13 (19:8)
Am Sonntag mussten die Handballmaedels gegen den amtierenden dritten der deutschen Meisterschaft und Tabellenführer der Gruppe 4 antreten. Leider ohne die verletzten Mina Esemann und Hannah Treichel. Die Ostholsteiner eröffneten das Spiel und gingen auch gleich in Führung – die einzige in diesem Spiel. Mit einem schnellen Spiel und einer standhaften Abwehr überzeugten die Badenstedterinnen und gingen mit 19:8 in die Pause.
Danach drehten die Gastgeber nochmal auf und ließen den Handballmaedels keine Chance den Rückstand aufzuholen. Das schnelle Spiel der Badenstedterinnen konnte nicht unterbunden werden und Tore aus dem Rückraum wurden sicher verwandelt. Viele vergebene Chancen auf Seiten der Ratekauerinnen verhinderten eine Verkürzung der Tordifferenz.  Dass das Ergebnis nicht höher ausfiel verdanken die Handballmaedels ihrer glänzend aufgelegten Torhüterin, die Zwei Siebenmeter und den einen oder anderen Ball der Gastgeber abwehren konnte. Die Partie ging mit 36:13 an die Badenstedterinnen, die weiterhin die Gruppe 4 anführen, während der TSV Ratekau mit 0:6 Punkten den letzten Tabellenplatz belegt.

THC Erfurt-Bad Langensalza – VfL Bad Schwartau 25:19 (12:8)
Es wollte keine wirkliche Bundesligastimmung am Samstag in Frankfurt/Oder aufkommen. Nachdem das Duell der Heimmannschaft gegen Heidmark abgesagt war, verloren sich 40 Zuschauen in der riesigen Bundesligaarena beim Aufeinandertreffen der beiden ungeschlagenen Teams in der Gruppe 8. Beim 8:8, fünf Minuten vor der Halbzeit war der VfL in Überzahl in der Lage erstmals in Führung zu gehen. Aber anstatt die Möglichkeit zu nutzen konnte der Bundesliganachwuchs vom Thüringer HC zur Pause 12:8 in Führung gehen – die Vorentscheidung. Denn in der zweiten Halbzeit blieb der VfL zwar lange dran, ließ aber zahlreiche Möglichkeiten liegen den Vorsprung zu verkürzen. So gab es am Ende eine 19:25-Niederlage, die aber weiterhin alle Möglichkeiten auf das Erreichen der weiterführenden Spiele offen lässt, da der Frankfurter HC am nächsten Tag ebenfalls gegen den THC verlor und so der VfL auf Tabellenplatz zwei in der Gruppe 8 bleibt.

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