Düsseldorf – Es ist geschafft: Eine überragende Hinrunde des VfL Lübeck-Schwartau wurde mit einem Sieg gekrönt und das beim bisher so starken Aufsteiger Rhein Vikings. Am Ende verbuchten die Hanseaten in einer torarmen Partie einen 20:16-Erfolg und festigten somit den dritten Tabellenplatz.
Schon zu Beginn der Partie starteten die Lübecker richtig gut. Nach knapp neun Minuten führte der VfL schon mit 3:0, wofür allen voran Marino Mallwitz verantwortlich war, der an Stelle von Dennis Klockmann spielte und schon in den ersten Minuten mit tollen Paraden bewies, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, ihm das Vertrauen zu schenken.
Dieser Drei-Tore-Vorsprung wurde über eine lange Zeit verwaltetet. Drei Minuten vor der Halbzeit lagen die Gäste dann sogar mit vier Treffern vorne, doch wie schon in den letzten Partien war die unmittelbare Phase vor der Pause wieder der Grund dafür, warum der VfL „nur“ mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabinen ging. 10:8 stand es nach 30 Minuten für die Greve-Jungs.
In Halbzeit zwei ließen die Lübecker vorerst nichts anbrennen, konsequente Abwehrarbeit und ein effektives Offensivspiel sorgten dafür. In der Mitte der zweiten Halbzeit war diese Souveränität jedoch auf einmal verschwunden – die Düsseldorfer Wikinger kamen nun besser in die Partie und glichen zehn Minuten vor Ende zum ersten Mal im Spiel zum 14:14 aus.
Doch der VfL bewahrte die Ruhe und hatte seine Nerven voll im Griff. Mit einem 5:0-Lauf innerhalb von nur fünf Minuten lagen die Hanseaten ganz schnell wieder vorne. Die entscheidende Phase der Partie ging also an den VfL, der in diesen Minuten seine gesamte Erfahrung und Qualität auf die Platte brachte. Und sogar Marino Mallwitz durfte sich als Torschütze eintragen lassen: Er profitierte vom Einsatz eines siebten Feldspielers der Gastgeber. Mallwitz hielt einen Wurf und traf über das gesamte Spielfeld hinweg ins gegnerische Tor – das i-Tüpfelchen dieser Phase. Nun war dem VfL der Sieg nicht mehr zu nehmen und die blauen Tiger brachten den Vorsprung besonnen über die Zeit, am Ende stand ein 20:16-Sieg auf der Anzeigetafel.
Mit diesem Sieg im „Castello“, der Halle der Rhein Vikings, sicherten sich die Lübecker Jungs den dritten Platz in der Tabelle, liegen nun sogar drei Punkte vor dem Viertplatzierten Balingen, der sein Heimspiel gegen den Zweitplatzierten Bietigheim verlor.
So spielte der VfL: Marino Mallwitz (1), Dennis Klockmann, Oliver Milde, Thees Glabisch, Julian Lauenroth (4), Sebastian Damm (5), Toni Podpolinski (1), Rickard Akermann, Markus Hansen (2), Fynn Ranke (3), Martin Waschul (1), Jan Schult (2), Steffen Köhler (1), Christoph Schlichting, Jasper Bruhn
Spielverlauf: 0:3 (9.), 4:7 (18.), 6:9 (25.), 8:10 (30.), 10:12 (37.), 12:13 (45.), 14:16 (53.), 16:20 (60./Ende)
Ergebnisse | ||
ASV Hamm | Nordhorn-Lingen | 27:27 |
HC Elbflorenz | TV Emsdetten | 27:32 |
HG Saarlouis | Eisenach | 21:27 |
Dessau-Roßlau | HSG Konstanz | 31:28 |
Eintracht Hagen | EHV Aue | 34:35 |
Balingen-Weilst. | BBM Bietigheim | 23:24 |
Wilhelmshav. HV | TuSEM Essen | 32:32 |
HSC Coburg | Bergischer HC | 22:29 |
Rhein Vikings | VfL Schwartau | 16:20 |
Hildesheim | Rimpar Wölfe | Sa |
Tabelle | ||||
Pl. | Mannschaft | Sp. | Diff. | Pkt. |
1. | Bergischer HC | 19 | 100 | 36:2 |
2. | BBM Bietigheim | 19 | 59 | 29:9 |
3. | VfL Schwartau | 19 | 30 | 28:10 |
4. | ASV Hamm | 19 | 59 | 25:13 |
5. | Dessau-Roßlau | 19 | 4 | 24:14 |
6. | Rimpar Wölfe | 18 | 30 | 23:13 |
7. | Balingen-Weilst. | 19 | 67 | 23:15 |
8. | HSC 2000 Coburg | 19 | 35 | 22:16 |
9. | TV Emsdetten | 19 | 19 | 22:16 |
10. | Nordhorn-Lingen | 19 | 9 | 22:16 |
11. | TuSEM Essen | 19 | -7 | 18:20 |
12. | Rhein Vikings | 19 | -32 | 17:21 |
13. | HC Elbflorenz | 19 | -36 | 14:24 |
14. | Wilhelmshav. HV | 19 | -49 | 13:25 |
15. | Hildesheim | 18 | -42 | 12:24 |
16. | EHV Aue | 19 | -45 | 12:26 |
17. | Eintracht Hagen | 19 | -51 | 12:26 |
18. | ThSV Eisenach | 19 | -29 | 9:29 |
19. | HG Saarlouis | 19 | -72 | 9:29 |
20. | HSG Konstanz | 19 | -49 | 8:30 |