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Coburg – Ein gebrauchter Tag für den VfL Lübeck-Schwartau! Beim letzten Spiel des Jahres gab es in Coburg nichts zu holen – 24:21 hieß es am Ende für den HSC Coburg. Doch das sollte nicht die einzige schlechte Nachricht des heutigen Tages sein, denn für Oliver Milde war es das letzte Spiel im blauen Lübecker Trikot.
Doch erst einmal zum Sportlichen. Der VfL kam mehr als schlecht in die Partie, lag nach vier Minuten schon mit 4:0 im Hintertreffen. Das erste Tor für die Gäste fiel erst in der fünften Minute – durch einen Siebenmeter von Sebastian Damm. Nun kam die Greve-Elf etwas besser ins Spiel, die Coburger hielten sie allerdings weiterhin auf konstantem Abstand, weil das Offensivspiel der Gastgeber konsequent weiterlief. Noch dazu bissen sich die Lübecker die Zähne an dem Torhüter der Gastgeber, Jan Kulhanek, aus. So stand es zur Pause 13:9 vor 2.196 Zuschauern in der Arena. Auch im zweiten Durchgang ließen die Coburger die Hanseaten nicht entscheidend herankommen.
Lediglich beim 22:20 acht Minuten vor Schluss schnupperte der VfL noch einmal an einer Wende, die jedoch ausblieb. Am Ende schaukelten die Coburger den Sieg mehr als souverän über die Zeit.
Die sportliche Niederlage blieb aus VfL-Sicht nicht der einzige Rückschlag. Denn mit dem Schlusspfiff der Schiedsrichter endete zeitgleich auch die Zeit des starken Rückraumspielers Oliver Milde beim VfL, die 2014 begann. Er verlässt die blauen Tiger aus Lübeck und wechselt mit sofortiger Wirkung in die Bundeshauptstadt zu den Füchsen Berlin, dem aktuellen Tabellenzweiten der Hanbdall-Bundesliga. Dort steht er ab dem 1. Januar 2018 unter Vertrag.
Nun muss der VfL im neuen Jahr ohne den häufig besten Spieler seiner Mannschaft auskommen und auf starke Leistungen vom Schweden Rickard Akerman sowie auf eine schnelle Genesung Metzners hoffen.
Jetzt geht es erst einmal in die lang ersehnte Handballpause, ehe am 27. Januar das nächste Pflichtspiel auf dem Programm steht.
So spielte der VfL: Marino Mallwitz, Dennis Klockmann, Thees Glabisch, Oliver Milde (5), Julian Lauenroth (2), Toni Podpolinski (3), Rickard Akerman, Markus Hansen (2), Fynn Ranke, Martin Waschul, Jan Schult (4), Sebastian Damm (4/3), Steffen Köhler (1), Christoph Schlichtling, Jasper Bruhn
Spielverlauf: 4:2 (7.), 8:5 (16.), 10:7 (22.), 13:9 (30./Halbzeit), 16:11 (36.), 19:16 (47.), 23:21 (54.), 24:21 (60./Ende)
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