„Es ist mit Sicherheit nicht ganz einfach, mitten in der Saison einen neuen Spieler in die Mannschaft zu integrieren, aber mit Pawel sind wir zuversichtlich“, ist sich auch VfL-Trainer Torge Greve der Aufgabe bewusst. „Er hat uns voll und ganz überzeugt und von zwei konkreten Lösungen für diese Position war er derjenige, für den wir uns schließlich mit bestem Gewissen entschieden haben“, meint Greve weiter.
Gut für den VfL war außerdem, dass sie schon früh über den Milde-Wechsel Bescheid wussten und somit genug Zeit zum Beobachten eines neuen Spielers hatten, was laut Greve auch für die Spielerqualität wichtig war: „Für uns war es jetzt eine Win-Win-Situation, da wir von dem Milde-Wechsel früh Bescheid wussten. Jetzt mit Pawel eine solche Qualität gewonnen zu haben, ist ein gutes Gefühl. Er verfügt über eine sehr gute Spielintelligenz und wird sich schnell in die Mannschaft integrieren.“
Auch Geschäftsführer Michael Friedrichs ist stolz auf diesen Fang, schließt weitere Neuzugänge zur weiteren Rückrunde aber aus: „Wir haben sehr gezielt nach einer Rückraum-Verstärkung gesucht. Pawel Genda ist immerhin erst 23 – unsere Aufgabe wird es daher auch sein, ihn weiter zu fördern und das weitere Potenzial aus ihm heraus zu kitzeln. Zur Rückrunde wird es aber keine weiteren Neuzugänge geben und ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit dem Kader auch sehr gut aufgestellt sind.“
Desweiteren spricht Friedrichs aber auch über die Transferpolitik des VfL insgesamt und blickt positiv zurück: „Ich denke, die Verstärkungen, die wir in den letzten Jahren getätigt haben, sprechen eine deutliche Sprache, da gehört nicht nur Genda zu.“ Ob für die neue Saison 2018/19 weitere Neuzugänge geplant sind, ließ Friedrichs allerdings noch offen: „Wir suchen immer nach qualitativen Verstärkungen.“
Auf alle Fälle ist es für den Neuen, Pawel Genda, sicherlich nicht leicht, einen starken Oliver Milde zu ersetzen.