Lübeck – Nach der neuerlichen 17:27 (8:15)-Niederlage des VfL Bad Schwartau beim Lauenburger SV beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits elf Punkte, was nur noch durch ein Wunder erreicht werden kann. Die Männer des MTV Lübeck kehrten ebenfalls nach dem achtbaren 30:35 (16:19) ohne Punkte vom Tabellenzweiten TSV Mildstedt zurück und bleiben vorerst im Tabellenkeller.
Frauen:
Lauenburger SV – VfL Bad Schwartau 27:17 (15:8)
Der Tabellenletzte VfL Bad Schwartau hat sein Spiel beim Lauenburger SV deutlich 17:27 (8:15) verloren und wartet weiter auf den ersten Punkt in der Schleswig-Holstein-Liga. Das rettende Ufer ist allerdings bereits elf Punkte entfernt, was wohl kaum noch zu erreichen sein wird, außer es geschieht ein Wunder.
In den ersten Minuten hielt der VfL das Spiel ausgeglichen. Danach setzte sich der Gastgeber langsam und kontinuierlich ab, da die Schwartauerinnen immer wieder leichte Fehler produzierten. So geriet der VfL über ein 2:5 (12.) und 5:12 (23.) bis zur Pause vorentscheidend mit 8:15 ins Hintertreffen.
Die zweite Hälfte gestalteten die Gäste ausgeglichener. Es gab immer wieder Ballgewinne in der Abwehr, die anschließend im Angriff, der sich jetzt in Geduld übte, in Tore umgemünzt wurden. Immer wieder setzten Sarah Nadolni und Katharina Drögemüller die gut aufgelegte Jennifer Tank in Szene. Der Kampf der zweiten 30 Minuten brachte aber keine Wende, am Ende stand der VfL Bad Schwartau beim 17:27 wieder mit leeren Händen da.
Trainer Sven Kröger war trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung und ein Fortschritt war zu erkennen. Am Ende fehlte es uns an Körperlichkeit und an Auswechselmöglichkeiten“, so der Trainer gegenüber HL-SPORTS.
Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Sarah Nadolni (6/3), Jennifer Tank (5), Katharina Drögemüller und Sina Schlör (je 2), Laura von Würzen (1/1), Sarah Diekert (1)
Männer:
TSV Mildstedt – MTV Lübeck 35:30 (19:16)
Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel setzte sich der Tabellenzweite TSV Mildstedt zur Halbzeit leicht ab, um am Ende ungefährdet mit 35:30 (19:16) gegen den aufopferungsvoll kämpfenden MTV Lübeck zu gewinnen.
Die ersten Minuten gehörten dem MTV, er führte 2:0 nach 99 Sekunden und hielt den Vorsprung bis zur 10. Minute beim 5:4. Der Tabellenzweiter setzte drei Tore in Folge, übernahm die Führung und verteidigte diese bis zum 19:16 zur Pause, auch wenn dem MTV zwischenzeitlich der Ausgleich gelang.
Nach der Pause kam der Gast in der 40. Minute beim 20:22 auf zwei Tore heran, aber der Gastgeber zog wieder davon. Mit dem 30:25 für den TSV in der 50. Minute war eine Vorentscheidung gefallen und am Ende fuhren die Lübecker mit einer 30:35-Niederlage zurück nach Lübeck und bleiben weiterhin stark abstiegsbedroht.
Torschützen für den MTV Lübeck:
Jetalong Khotsakit (9/2), Moritz Molt (5/2), Hendrik Bentfeld und Jannes Karstens (je 3), Patrick Stahl, Nils Lühr und Merlin Otto (je 2), Sören im Sande, Alwin Merk, Max Köppe und Christopher Lau (je 1)