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Lübeck – Der ATSV Stockelsdorf hat die SG Todesfelde/Leezen mit einem 27:21 (13:11)-Sieg in die Schranken gewiesen und sich vom Abstiegsrang verabschiedet. Für den SV Preußen Reinfeld gab es bei der 16:34 (8:18)-Niederlage beim Tabellenzweiten AMTV Hamburg keinen Blumentopf zu gewinnen. Die Männer des VfL Bad Schwartau U23 brachten mit dem deutlichen 36:20 (15:12)-Erfolg bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg zwei wichtige Punkte und den Vorteil im direkten Vergleich vom Nord-Ostsee-Kanal mit.

Frauen:
ATSV Stockelsdorf – SG Todesfelde/Leezen 27:21 (13:11)
Der ATSV Stockelsdorf hat nicht nur seinen Aufwärtstrend unter Beweis gestellt, sondern auch die Hinspielniederlage gegen die SG Todesfelde/Leezen mit dem 27:21 (13:11)-Sieg vergessen gemacht. Obwohl das Spiel nicht optimal begann, fing sich der ATSV schnell, ging bereits vor der Pause in Führung und gab diese anschließend bis zum Ende nicht mehr ab.

In den ersten 25 Minuten lief der Gastgeber ständig hinterher, fanden keinen Zugriff zum Spiel und immer wieder hatten die Todesfelderinnen die Nase vorn. Doch in der 25. Minute brachte die erste Führung zum 11:10 von Stodo die Wende in dem Nachbarschaftsderby. Von nun an nahm der Gastgeber das Heft in der Hand und die Seiten wurden beim 13:11 für Stodo gewechselt.

Der ATSV Stockelsdorf kam mit dem unbändigen Willen, das Spiel entscheiden zu wollen, aus der Kabine und zeigte dieses auch sofort auf der Platte. Sie zogen aus einer sicheren Hintermannschaft ihre Kreise, nutzen konsequent die sich bietenden Chancen und hielten die SG auf Distanz. Die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt hatte immer eine Antwort parat und ließ den Gast nicht zur Entfaltung kommen. So sicherte sich Stodo über 17:12 (36.) und 21:17 (48.) am Ende einen ungefährdeten 27:21-Sieg und stellten den Kontakt zum unteren Mittelfeld her.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Nike Denker (8), Susen Langanke (5/1), Nina Kindler (5), Justine John (4), Lynn Kahler und Alisa Lang (je 2), Kristin Schröder (1)

AMTV Hamburg – SV Preußen Reinfeld 34:16 (18:8)
Nur in der ersten viertel Stunde hielt der SV Preußen Reinfeld beim Tabellenzeiten AMTV Hamburg mit, anschließend war die Überlegenheit zu deutlich und die Reinfelderinnen unterlagen mit 16:34 (8:18).

Die ersten Minuten gestaltete die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling recht ausgeglichen, sie legte nach dem 1:3 in der 7. Minute einen 4:0-Lauf zur 5:3-Führung in der 12. Minute hin. Der AMTV konterte mit einem 5:0-Lauf und drehte das Spiel innerhalb von vier Minuten zu seinen Gunsten. Dem SV Preußen Reinfeld gelang nicht mehr viel und sie lagen bis zu Halbzeit bereits vorentscheidend mit 8:18 hinten.

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Auch die zweite Hälfte gehörte den Gastgeberinnen und sie zogen unaufhaltsam davon und sicherten sich über 25:13 (46.) am Ende einen ungefährdeten 34:16-Sieg.

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (4/2), Sina Rostek (4/1), Kerstin Albrecht (3), Jil Enke und Stina Mirau (je 2), Rika Tonding (1/1)

Männer:
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – VfL Bad Schwartau U23 20:36 (12:15)
Mit einem 36:20 (15:12)-Start-Ziel-Sieg kehrte der VfL Bad Schwartau U23 von der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg zurück und egalisierte nicht nur die Hinspielniederlage von 33:40, sondern verschaffte sich auch im direkten Vergleich einen Vorteil. Dieser Vergleich ist immer dann maßgeblich, wenn beide Mannschaften punktgleich sind.

Den Grundstein für den deutlichen Erfolg legte die Mannschaft von Trainer Guido Bock bereits in der ersten Halbzeit, als aus einer guten Abwehr mit einem hervorragend aufgelegten Tim Escher im Tor, die Gastgeber immer wieder vor neue und schwierige Aufgaben gestellt wurden Egal was die Rendsburger taktisch aufboten, der VfL hatte eine passende Antwort parat. So wurde auch in der zweiten Hälfte der Erfolg aus dieser Hintermannschaft generiert, was die HSG immer wieder zur Verzweiflung brachte und sie kein Mittel dagegen fanden.

Das erste Drittel der ersten Hälfte war noch ausgeglichen, obwohl auch hier der VfL Bad Schwartau ständig in Führung ging. Nach dem 6:6 in der 11. Minute folgten vier Tore im Minutentakt zur 10:6-Führung und diese gaben die Gäste bis zur Pause beim 15:12 nicht wieder ab.

Nach der Pause erntete der VfL Bad Schwartau U23 die Früchte der mannschaftlich geschlossenen Leistung der Hintermann, so kamen sie immer wieder zu einfachen Toren per Gegenstoß. Die Unterstützung der drei A-Jugendspieler machte sich positiv bemerkbar. „Marius Nagorsen hat ein ganz tolles Comeback hingelegt, obwohl er erst in der 25. Minute ins Spiel kam, hat er gleich sieben Tore gemacht“, freut sich Trainer Bock über den gelungenen Einstand gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Felix Hirth (9/3), Marius Nagorsen (7), Till Meisner, Danial Amoey und Janik Schrader (je 5), Niklas Jung (2), Yannik Barthel, Jacob Ott und Thore Viemann (je 1)

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