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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau U23 hat den Sturmlauf des vergangenen Wochenendes fortgesetzt und die HSG Holstein Kiel/Kronshagen mit 33:18 (19:9) aus der Halle gefegt. Die Frauen des ATSV Stockelsdorf verkauften sich beim Tabellenzweiten AMTV Hamburg bei der 26:34 (11:16)-Niederlage gut und bestätigen ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen. Dem hingegen bleibt der SV Preußen Reinfeld auch im vierten Spiel des Jahres ohne Punktgewinn und unterliegt bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen mit 23:26 (8:13).

Frauen:
AMTV Hamburg – ATSV Stockelsdorf 34:26 (16:11)
Der ATSV Stockelsdorf hielt das Spiel beim Tabellenzweiten AMTV Hamburg über weite Strecken offen, unterlag am Ende mit 26:34 (11:16) erwartungsgemäß, was aber nichts am Aufwärtstrend der letzten Wochen schmälerte.

Nach einem schnellen 1:3-Rückstand kam Stodo besser ins Spiel, glich in der 8. Minute zum 3:3 und blieb weiter dran, auch wenn die Führung nicht gelang. In der 22. Minute beim 9:9 der letzte Ausgleich des Spiels, anschließend setzte sich der Gastgeber bis zur Pause auf 16:11 ab.

Nach Wiederbeginn hatte der ATSV mehr vom Spiel, hielt konsequent gegen und schaffte trotz Unterzahl den Anschluss zum 17:18 in der 38. Minute. Das Spiel blieb weiterhin offen, allerdings legte der Tabellenzweite immer wieder einen Treffer nach, dass der Abstand mindesten zwei Tore betrug. In der letzten viertel Stunde setzte sich der AMTV Hamburg weiter ab und hatte am Ende mit 34:26 die Nase vorn.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (6/3), Lisa Füllgraf (5), Kristin Schröder (4), Susen Langanke (3/3), Nina Kindler, Karen Wessoly und Alisa Lang (je 2), Siri Kristin Meißner (1/1), Laura Hirt (1)

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – SV Preußen Reinfeld 26:23 (13:8)
Die ersten 15 Minuten des Spiels waren ausgeglichen, doch nach dem 7:7 in der 16. Minute lief 13 Minuten im Angriff des SV Preußen Reinfeld nicht zusammen und das 8:13 fiel erst in der 29. Minute. Mit dem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt.

Frischer aus der Kabine kam nach der Halbzeitansprache die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling, sie legte los wie die Feuerwehr und erzielte in der 37. Minute den Anschlusstreffer zum 12:13. Die Auszeit der HSG Holstein Kiel/Kronshagen unterbrach den Spielfluss der Reinfelderinnen und der Gastgeber bekam wieder Oberwasser und zog mit drei Toren auf 16:12 nach 42 Minuten davon.

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Der SV Preußen Reinfeld hielt noch einmal gegen, schaffte den Anschluss beim 15:16, aber der Ausgleich fiel nicht mehr. In der 52. Minute, beim 20:16 der Kieler, war die Vorentscheidung gefallen. Auch die Auszeit von Trainer Dörling brachte keine Wende mehr. Am Ende fuhren die Gäste mit einer 23:26-Niederlage in Richtung Heimat und fielen mit ausgeglichenem Punktekonto auf Platz 7 zurück.

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Rika Tonding (7/3), Laura Beth (4/1), Jacqueline Heins (4), Sophie Frank, Lara Zube und Sina Rostek (je 2), Jil Enke und Sabrina Wiencke (je 1)

Männer:
VfL Bad Schwartau U23 – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 33:18 (19:9)
Mit dem 33:18 (19:9)-Kantersieg im 4-Punkte-Spiel gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen und direkten Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, hat sich der VfL Bad Schwartau U23 ein wenig Luft nach unten verschafft. Mit drei Punkten vor dem ersten Regelabstiegsplatz und nur noch zwei Punkten zum unteren Mittelfeld schaut der VfL schon etwas freudiger in die Zukunft.

Die starke Abwehr, ganz besonders in der ersten Halbzeit, war die Basis für den Erfolg. Antiono Metzner und Niklas Jung bildeten dabei einen schier unüberwindbaren Mittelblock. Was noch den Weg in Richtung Tor fand wurde eine sichere Beute von Tim Escher. Aufbauend auf diese sichere Hintermannschaft brannte der Angriff ebenfalls ein Feuerwerk ab. So hieß es bereits nach sieben Minuten 4:1 und es ging fleißig weiter. Über 9:4 (14.) und 15:5 (24.) wurden die Seiten beim 19:9 gewechselt. „Das war eine erste Hälfte, die war einfach Spitze“, schwärmt Trainer Guido Bock.

Der Vorgabe vom Trainer in der Pause, in der zweiten Halbzeit nicht nachzulassen, setzte die Mannschaft fast nahtlos um. Trotz kurzer Deckung gegen Metzner ließ dieser sich nicht von seinem Torhunger abbringen. Er netzte weiter fleißig ein und brachte es bei 13 Versuchen auf 12 Tore. Eine wahnsinnige Quote. So kam der VfL Bad Schwartau U23 über 24:12 (40.) und 28:14 (47.) zu einem nie gefährdeten 33:18-Triumpf und setzte auch zu Hause ein Zeichen.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit viele klarste Chancen liegen gelassen, das dürfen wir uns in Zukunft nicht mehr erlauben“, so das abschließende Statement des Trainers gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Antiono Metzner (12), Danial Amoey (6/1), Felix Hirth (4), Yannik Barthel (3/1), Marius Nagorsen, Jannes Farschchi und Niklas Jung (je 2), Thore Viemann und Till Meisner (je 1)

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