Piotr Przybecki (Trainer, VfL Lübeck - Schwartau). Foto: Lobeca/Raasch
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OH-Aktuell

Gegen den Thüringer Sportverein Eisenach kannte der Jubel, natürlich alles im Rahmen der Vorgaben rundum Abstandsregeln und Vorgaben, am Freitagabend nach dem Abpfiff kaum Grenzen. Allen Akteuren, die es mit den „Tigern“ hielten, fiel ein Stein vom Herzen, nachdem nach zwei Niederlagen in Folge endlich der erste doppelte Punktgewinn in der Spielzeit 2020/2021 mit dem 32:21 (14:11) eingetütet worden war. Das alles dann auch noch beim Jubiläum von Martin Waschul. Der Kapitän bestritt vor den 570 Zuschauern in der Hansehalle sein 250. Match im Dress der „Tiger“.

Holpriger Start

Die Anfangsphase war zunächst geprägt durch viele Unzulänglichkeiten, Stockfehler auf beiden Seiten. Tore waren auch Mangelware, zumindest auf Seiten der Blau-Weißen. Das erste für die Hausherren verbuchte Jasper Bruhn, der aus dem Rückraum auf 1:2 (6.) verkürzte. Nach zehn Minuten, dort lautete es inzwischen bereits 1:4, sah sich Trainer Piotr Przybecki veranlasst eine Auszeit zu nehmen, seine Mannschaft mit neuen Ideen zu versehen.

VfL nahm Fahrt auf…

Eine Maßnahme, die langsam fruchtete. Gestützt auf einen guten Nils Conrad, der VfL-Torwart parierte u.a einen Siebenmeter von Willy Weyhrauch, war man nach erfolgreichem Tempogegenstoß (Versteijnen), wieder beim 4:5 (15.) auf Schlagdistanz. Fynn Gonschor glich zum 7:7 (19.) aus, ehe „Jubilar“ Waschul vom Kreis aus die erste Führung des VfL Lübeck-Schwartau (21./8:7) unter Dach und Fach brachte. In die Kabine ging es aus Sicht der Schleswig-Holsteiner mit einem kleinen Polster von drei Treffern, einer längst verdienten Führung.

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Guter Start

In Abschnitt zwei setzte sich der positive Trend fort: Jan Schult und Carl Löfström legten zum 16:11 (31.) nach. Es sollte früh die Vorentscheidung gewesen sein. Danach ließen die Hausherren jedenfalls nichts mehr anbrennen, das auch erneut dank einer guten Leistung von Schlussmann Conrad, und durften bekanntlich am Ende auch jubeln.

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Potratz (1), Gonschor (3), Lindskog Andersson (5), Hansen (4), Löfström (7), Waschul (1), Versteijnen (4), Schult (1), Schrader, Kretschmer (5), Bruhn (1).

Spielfilm: 0:1 (3.), 1:3 (8.), 3:6 (13.), 5:7 (17.), 8:8 (22.), 14:11 (60.) – 16:12 (32.), 18:14 (36.), 21:15 (40.), 24:17 (46.), 28:21 (54.), 32:21 (60.).

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