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Lübeck – Nur vom Papier her ist es eine glasklare Angelegenheit, die die Lübecker Handballfreunde am Samstagabend in der Lübecker Hansehalle zu Gesicht bekommen sollen, denn der Viertplatzierte VfL Lübeck-Schwartau trifft auf den 18. der 2. Handballbundesliga, nämlich auf Eintracht Hildesheim.
Doch wie so oft im Sport kann man alleine den Formalitäten nicht vertrauen.

So auch bei diesem Spiel. Zwar geht der VfL als klarer Favorit in das Spiel und hat zusätzlich die „Hansehölle“ im Rücken, jedoch sind die Gäste laut Lübecks Trainer Torge Greve „zu Unrecht auf dem 18. Tabellenplatz, weil sie eine starke Qualität im Kader haben“.

Und Greve hat Recht: Mit Savvas Savvas haben die Hildesheimer einen Spieler mit einem richtigen Torriecher, der in der laufenden Saison bereits starke 188 Tore warf. Hinzu kommt mit Robin John ein „ganz starker Rückraumspieler, der das Spiel leiten kann“ und mit Nikolaos Tzoufras „ein intelligenter Kreisläufer mit guter Wurfquote“.

Doch von diesen starken Einzelspielern wollen sich die Blau-Weißen nicht beirren lassen und selbst „ordentlich Feuer entfachen. Wir müssen brennen und mit einer hoffentlich gut gefüllten Halle alles aus uns herausholen“, appelliert Greve.

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Beste Voraussetzungen hat der Coach schon einmal, denn bis auf Markus Hansen (befindet sich im Aufbautraining) und ein bis zwei Fragezeichen (leicht erkältet) kann er wieder aus dem Vollen schöpfen. Und auch die Trainingswoche allgemein sei sehr gut verlaufen: „Wir haben viel gearbeitet und auch das Hagen-Spiel noch einmal aufgearbeitet und analysiert. Wir haben unsere Schlüsse daraus gezogen und gerade im Bereich Abwehrarbeit intensive Einheiten gemacht!“

Einer dürfte sich auf das Spiel am Samstag ganz besonders freuen: Dennis Klockmann, Lübecks Schlussmann, trifft nämlich auf seinen Ex-Verein, dürfte auch deswegen besonders motiviert sein, prophezeite auch der Eintracht-Trainer Gerald Oberbeck: „Klocki ist gegen uns sicherlich besonders motiviert und wird bei seiner Konstanz sicher eine gute Leistung zeigen“.

Noch mehr Angst und Bange muss dem Gästetrainer im Blick auf seinen verfügbaren Kader haben, denn mit Adam Papadopoulus (wird wahrscheinlich weiterhin aufgrund einer Knieverletzung ausfallen) und Chris Meiser (Grippe) werden schon einmal zwei potentielle Stammspieler ausfallen.

Noch ein Grund mehr für einen Lübecker Heimsieg, sollte die Greve-Elf ihr Können abrufen.

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