Lübeck – Bei den Frauen wurde das Spiel des ATSV Stockelsdorf beim Bredstedter TSV krankheitsbedingt kurzfristig verlegt. Der SV Preußen Reinfeld hat mit dem 26:22 (13:11)-Sieg beim MTV Herzhorn als Aufsteiger wohl endgültig den Klassenerhalt gesichert und geht beruhigt in die nächsten Spiele. Beim VfL Bad Schwartau U23 ist der elfte Tabellenplatz durch den 24:21 (14:10)-Sieg über den Abstiegskandidaten Preetzer TSV erst einmal gesichert.
Frauen:
Bredstedter TSV – ATSV Stockelsdorf (Spiel wurde verlegt)
Das Spiel wurde krankheitsbedingt kurzfristig verlegt, ein neuer Termin steht noch nicht fest.
MTV Herzhorn – SV Preußen Reinfeld 22:26 (11:13)
Mit dem 26:22 (13:11)-Auswärtssieg beim MTV Herzhorn festigte der Aufsteiger SV Preußen Reinfeld Platz 7 und dürfte den Klassenerhalt sicher haben, da die Reinfelderinnen bei noch sieben ausstehenden Spielen bereits neun Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz liegen.
Die Reinfelderinnen kamen anfangs nicht so richtig in Fahrt, liefen einer Führung der Gastgeber hinterher. Ab der 15. Minute änderte sich das Bild und die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling übernahm die Führung und baute diese zur Pause auf 13.11 aus.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte gehörten dem MTV Herzhorn, der SV Preußen Reinfeld lief immer wieder hinterher. Erst in den letzten zehn Minuten gelang die Wende, trotz Unterzahl, bis zur 52. Minute mit der 23:20-Führung. Das war auch ein großer Verdienst von Geburtstagkind Annika Rahf im Tor.
Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (12/3), Sophie Frank (6), Jaqueline Heins (2/1), Kerstin Albrecht und Lara Zube (je 2), Jil Enke und Lina Tonding (je 1)
Männer:
VfL Bad Schwartau U23 – Preetzer TSV 24:21 (14:10)
Der VfL Bad Schwartau U23 hat die Herausforderung im 4-Punkte-Spiel mit einen verdienten 24:21 (14:10)-Sieg gegen den Tabellenvorletzten Preetzer TSV angenommen und sich die Option bewahrt, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu realisieren. Trainer Guido Bock hatte mit Torhüter Marino Mallwitz aus der ersten Mannschaft den kleinen Unterschied im Spiel auf der Platte. Er stach ein wenig aus der geschlossenen Mannschaftleistung heraus, war er doch für den nicht rechtzeitig aus den USA zurück gekehrten Tim Escher eingesprungen. Mit einem Start-Ziel-Sieg verteidigte der VfL U23 seinen elften Platz, der am Ende der Saison für den Klassenerhalt ausreicht.
Bereits nach 47 Sekunden eröffnete Jacob Ott mit dem 1:0 und es dauerte bis zur 6. Minute zum 2:1 durch Thimo Steinfurth. Nach dem erneuten Ausgleich folgten vier Treffer in Folge zur 6:2-Führung der Schwartauer. Diese Vier-Tore-Führung hatte auch beim 14:10 zum Seitenwechsel noch Bestand.
Die Mannschaft von Trainer Bock beherrschte den abstiegsbedrohten Preetzer TSV sicher, auch als dieser in der 42. Minute auf 16:17 verkürzte, ließ sich der VfL U23 nicht aus der Ruhe bringen. Die Mannschaft nahm den Kampf an, legte immer wieder ein Tor vor und ließ die Köpfe nicht hängen, auch wenn vorne einmal etwas noch so klappte. Durch diesen Siegeswille und die geschlossene Mannschaftsleistung sprang am Ende ein verdienter 24:21-Sieg heraus.
„Wir wussten, dass es megaschwer wird, da es für Preetz wohl die letzte Chance war“, so das Fazit des Trainers gegenüber HL-SPORTS. „Die Jungs haben wirklich gut gefightet. Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können.“
Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Jannes Farschchi (4), Jacob Ott, Till Meisner, Thimo Steinfurth und Janik Schrader (je 3), Felix Hirth (2/2), Marius Nagorsen, Jannis Schmidtke und Niklas Jung (je 2)