Rimpar – Im Top-Spiel der 2. Bundesliga hat der VfL Lübeck-Schwartau am Freitagabend bei der DJK Rimpar Wölfe mit 23:24 (12:13) verloren und damit inzwischen acht Zähler Rückstand auf den Zweitplatzierten SG BBG Bietigheim.
Freitag, der 13. brachte dem Greve-Team kein Glück. Mit großer Verspätung kamen die Norddeutschen in Rimpar an. Sie waren nicht alleine, denn auch die Schiedsrichter schafften es nicht pünktlich. Ein Stau auf der Autobahn machte den Tag bereits vor dem Spiel kaputt.
Dabei begann die Begegnung für die Gäste positiv. Rickard Akerman und Antiono Metzner sorgten für eine schnelle Führung (4.). Thees Glabisch verfehlte bei einem Siebenmeter das Tor und nur eine Minute später erzielten die Hausherren den Ausgleich. Deren Torwart Max Brustmann parierte gleich mehrfach die Lübecker Würfe, so dass diese zwar wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielten, sich aber nicht absetzten. Kurz vor der Pause kippte die Partie und die Wölfe gingen mit einem 13:12 in den zweiten Durchgang.
Nach dem Seitenwechsel verschaffte sich Rimpar einen kleinen Vorsprung (15:12). Bis zehn Minuten vor dem Ende hatten die Lübecker einen Fünf-Tore-Rückstand (15:20) aufzuholen, kamen wieder heran (20:22). Es waren noch vier Minuten zu spielen, da parierte Marino Mallwitz im VfL-Kasten gegen Patrick Schmidt vom Siebenmeter-Punkt (22:24). Jan Schult (58.) schaffte darauf den Anschlusstreffer und Mallwitz hielt danach sein Team erneut im Spiel. Doch auch Brustmann auf der anderen Seite behielt die Oberhand gegen Metzner (59.). Es reichte nicht für den VfL, der mit 23:24 verlor.
Damit dürfte das Thema Aufstieg wohl endgültig erledigt sein, denn mit acht Punkten Rückstand (Bietigheim gewann 37:29 in Aue) würde es an ein Wunder grenzen, wenn der VfL das noch schafft. Wichtig wird es sein, den dritten Platz zu halten, denn Coburg hängt den Lübeckern im Nacken, siegte mit 28:26 in Hamm. Am kommenden Freitag kommt die HSG Nordhorn-Lingen in die Hansehalle.