Lübeck – Es ist ein anstrengendes Wochenende für den VfL Lübeck-Schwartau, denn nach dem souveränen Heimsieg über die HSG Nordhorn-Lingen geht es nun am Sonntag schon weiter Richtung Wilhelmshaven. Das Spiel gegen die HSG vor 1911 Zuschauern in der Lübecker Hansehalle war für die VfL-Spieler ein glatter Start-Ziel-Sieg. Vor allem Pawel Genda (8 Tore) und Antonio Metzner (5 Tore) stachen aus der Mannschaft heraus.
„Auch nach dem zwischenzeitlichen 7:5 nach einer 7:1-Führung haben wir uns nicht unterkriegen lassen und unser Spiel weiterhin sehr gut durchgezogen“, freute sich VfL-Trainer Torge Greve über die konstant gute Leistung seiner Mannschaft.
„Wir waren das gesamte Spiel sehr fokussiert und haben über 60 Minuten durch eine starke Abwehr überzeugen können, mit der der Angriff des WHV nie so richtig klar kam. Auch nach der Pause, wo der Zwischenstand einmal 13:11 war, ließen wir uns nicht aus der Bahn werfen. Der darauffolgende 7:1-Lauf innerhalb kürzester Zeit war dann letzten Endes die vorzeitige Entscheidung.“
Peinlich am Rande des Spiels war, dass es erstmals bei einem VfL-Heimspiel einen Internetstream auf dem Portal Sportdeutschland.tv geben sollte – dies misslung jedoch blamabel. Dabei hatten die Verantwortlichen unter Michael Friedrichs einen reibungslosen Ablauf garantiert, doch angeblich stürzte der Server des Livestream-Portals ab und ließ sich nicht wieder aufbauen. Pressesprecher Jan Hinrichsen erklärte zwischenzeitlich: „Wir versuchen, den Livestream schnellstmöglich wieder aufzubauen!“ Was für ein misslungenes Debüt. Vielleicht funktioniert es beim nächstes Heimspiel, für die Vermarktung des Vereines wäre es wünschenswert.
Um 17 Uhr steigt am Sonntagnachmittag der zweite VfL-Auftritt und zwar auswärts in Wilhelmshaven. Das Spiel ist auch für den VfL-Coach von großer Bedeutung, spielt nämlich Steffen Köhler gegen seinen Bruder: „Wir werden alles daransetzen, für Steffen zu spielen, aber Wilhelmshaven ist ein schwerer Gegner, die auch durch die Ergebnisse der anderen Teams gezwungen sind, zu punkten. Es wird definitiv ein spannendes Spiel!“