Ratekau/ Stockelsdorf/ Bad Schwartau – In Ratekau verloren die Handballmaedels ihr Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein, Buxtehude. Nach einer langen Durststrecke konnte die weibliche A Jugend des ATSV Stockelsdorf endlich mal wieder zwei Punkte einfahren und das Spiel am vergangenen Samstag gegen den TSV Owschlag mit 31:29 gewinnen. Am Sonntag hatte der VfL Bad Schwartau den Tabellenzweiten, die HSG Handewitt/ Nord Harrislee, zu Gast. Das Spiel gewannen die Marmeladenstädterinnen, die nun mit Platz zwei der direkte Verfolger vom Buxtehuder SV sind.
TSV Ratekau – Buxtehuder SV 12:28 (7:12)
Von Beginn an waren die Ratekauerinnen wach, gingen nach Spielanpfiff auch gleich in Führung. Buxtehude setzte aber nach und glich aus. Bis zur 20. Minute beim Stand von 6:5 für die Gäste sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, doch legte der Buxtehuder Trainer dann die Team Timeout Karte. Nach kurzer Besprechung drehten die Niedersachsen richtig auf. Die Ratekauer Abwehr stand nicht mehr so sicher, wie zu Beginn des Spiels und das nutzte der Tabellenführer bis zur Halbzeit (12:7) aus. In der zweiten Halbzeit gelang den Handballmaedels dann nicht mehr viel. Mit nur zwei Auswechselspielerinnen fehlte die Luft um den Rückstand zu verkürzen. Wie schon in den letzten Spielen schlichen sich Unkonzentriertheit in das Spiel ein. Der Angriff wurde voreilig abgeschlossen, daraufhin eingeleitete Tempogegenstöße wurden durch die Buxtehuderinnen erfolgreich abgeschlossen. So verlor man das Spiel mit 12:28.
ATSV Stockelsdorf – TSV Owschlag 31:29 (15:14)
Das letzte Heimspiel des Jahres in der Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein war spannend, endete aber mit einem verdienten Sieg für „Stodo“. Diesmal hat sich der ATSV für seine engagierte Leistung auch belohnt. Was noch vor Wochenfrist in Herzhorn in den letzten Minuten „weggeworfen“ wurde, war diesmal eben „drin“. Nur der Beginn mit 2:5 und 4:8 verlief etwas unglücklich, konnte aber bis zum 9:9 aufgefangen werden. Mit einem 15:14 für den ATSV ging es in die Halbzeit. Auch wenn Owschlag auf drei Spielerinnen verzichten musste, waren sie gerade über die Rückraum/ Kreis-Achse gut eingespielt und mit Kontern stets gefährlich. Doch der auf elf Spielerinnen dezimierten ATSV-Kader, der erneut mit Spielerinnen aus der weiblichen Jugend B aufgestockt wurde, hat sich mittlerweile auf die eigenen personellen Umstellungen gut eingestellt. So konnte letztmalig Owschlag beim 22:20 von einem Hänger des ATSV profitieren, danach war es aber an „Stodo“ das Heft bis zum 30:26 in die Hand zu nehmen. Auch wenn noch zu viele gute und gut herausgespielten Chancen liegen blieben, ging am Ende viel über den Kampf und einer zupackenden Abwehrarbeit. Auch wenn Owschlag in Überzahl noch auf 29:30 herankam, gehörte der verdiente Schlusspunkt dem ATSV.
VfL Bad Schwartau – HSG Handewitt/ Nord Harrislee 23:18 (12:9)
Im März war es für zahlreiche Spielerinnen beider Teams in der weiblichen B-Jugend noch um die Entscheidung in der Meisterschaft gegangen, diesmal wurde nur ausgespielt, wer auf Tabellenplatz zwei in der Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein überwintert. Trotzdem gingen im Prestigeduell beide Teams engagiert zu Werke. Schon in der Anfangsphase konnte der VfL mit vier Toren davonziehen (7:3) zumal die beiden Halben des Gastgebers, Hannah Gahl und Malin Stammer, am Sonntag fast nach Belieben aus dem Rückraum trafen. Gestützt von einer gut aufgelegten Lina Pooch im Tor konnte der VfL die Führung stets behaupten und die Gäste nur noch einmal in der ersten Halbzeit auf ein Tor herankommen. Am Ende konnte der VfL sich sogar den Luxus leisten und ein paar klare Gegenstoßchancen ungenutzt lassen und trotzdem einen ungefährdeten Sieg einfahren. Damit ist das Team auf einem guten Weg für die noch ausstehende Bundesligapartie vor Weihnachten bei der HSG Heidmark.
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