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Lübeck – Die schöne Heimserie des VfL Lübeck-Schwartau riss an diesem Sonnabend. Mit 24:25 (13:13) unterlagen die Hanseaten vor 1.934 Zuschauern in der Hansehalle gegen den TV Emsdetten.

Dabei begann das Spiel ganz nach der Vorstellung des Teams von Trainer Torge Greve, nach knapp sechs Minuten lag man schon mit 3:0 vorn. Den ersten Treffer für die Gäste erzielte Paul Kolk erst nach mehr als sechs gespielten Minuten. Bis zur 15. Minute wurde genau dieser souveräne 3-Tore-Vorsprung verteidigt, bis ein plötzlicher Bruch im Spiel der „Blauen Tiger“ zu sehen war. Binnen zwei Minuten kamen die Gäste von einem 3-Tore-Rückstand zum ersten Ausgleich des Spiels.

Bis zur Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, keine der beiden Teams, die gerade in der Offensive stark aufspielten, erarbeitete sich einen entscheidenden Vorsprung für die zweite Hälfte. Leistungsgerecht ging es mit 13:13 in die Katakomben der Hansehalle. Bitter für den VfL, dass der gute Start aufgrund einer kurzen unkonzentrierten Phase einfach so her geschenkt wurde.

Der TV Emsdetten schien gemerkt zu haben, dass die starke Heimbilanz der Lübecker heute von ihnen gebrochen werden konnte, sie waren schließlich gut im Spiel. Gut kamen sie auch in den zweiten Durchgang, in dem sie sich nach 36 Minuten die erste Führung erkämpften. Diese erste Führung bauten sie wenig später auch gleich auf drei Tore Vorsprung aus. Die Vorentscheidung? Nein, denn auch der VfL bewies Charakterstärke, kam oftmals bis auf ein Tor heran, zu einem erneuten Ausgleich reichte es vorerst jedoch nicht.

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Als noch 15 Minuten auf der Uhr waren und die Gäste mit nur einem Tor in Führung lagen, gab es einen weiteren, spielentscheidenden Bruch im Spiel der Hanseaten. Der TVE zog zwölf Minuten vor Ende der Partie mit vier Toren davon – für den VfL war dieser Rückstand nicht mehr einzuholen.

Zwar verkürzten sie den Rückstand noch stark, doch am Ende verbuchte Emsdetten einen alles in allem nicht unverdienten 25:24-Auswärtserfolg und bewies einmal mehr, dass der Tabellenrang acht, auf dem sie nun stehen, nicht ihre Leistung widerspiegelt. Der VfL Lübeck-Schwartau hingegen rutschte nach langer Zeit vom drittem Rang ab, auf diesem steht nun Coburg (32:29-Sieg gegen Hildesheim). Allerdings auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses.

So spielte der VfL: Mallwitz, Klockmann, Glabisch (4/2), Lauenroth, Genda (4), Akermann (2), Ranke, Waschul, Schult (3), Damm (3/1), Köhler (2), Schrader, Claasen, Schlichting, Bruhn (1), Metzner (5)
 
Spielverlauf: 3:1 (7.), 6:4 (14.), 9:7 (20.), 13:11 (27.), 13:13 (30./Halbzeit), 14:16 (37.), 16:18 (44.), 18:21 (51.), 23:24 (58.), 24:25 (60./Ende)

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