Lübeck – Der Sieg des VfL Lübeck-Schwartau über den Ligaprimus der 2. Handball-Bundesliga, den Bergischer HC, hat Mut gemacht und ein wichtiges Zeichen mit diesem sensationellem Erfolg gesetzt. Doch lange darüber freuen beziehungsweise ein langes Ausruhen gibt es bei der Mannschaft von Trainer Torge Greve nicht, denn schon morgen (18.5.) geht der Bundesliga-Handball in der Hansehalle weiter. Mit der SG BBM Bietigheim kommt sogar innerhalb von nur einer Woche der zweite Aufsteiger in die Hansestadt, auch diesen möchten die Spieler und die Verantwortlichen in den VfL-Reihen nur zu gerne besiegen: „Das ist die zweite „Übermannschaft“ der Liga, die auch hochverdient den Aufstieg geschafft hat. Dazu kann man nur gratulieren“, lobt Greve zum Einen den Zweitplatzierten der Liga, zum Anderen betont er aber auch den Ehrgeiz, auch diese „Übermannschaft“ zu schlagen: „Das wird ein ganz anderes Spiel, auf das wir uns wieder professionell vorbereiten müssen. Nur dann haben wir eine Chance“.
Genau, wie es der Coach der Lübecker vor dem Spiel gegen den BHC ankündigte, so glaubt er auch vor diesem Spiel, dass sich Bietigheim trotz des vorzeitigen Aufstieges nicht verstecken wird: „Die werden gegen uns noch einmal alles geben, genau wie der BHC es getan hat. Wir wollen dagegen halten. Ich sehe uns nicht als Favorit, aber natürlich wollen wir in unserer Halle gewinnen.“
Gegen den Bergischer HC waren 1908 Zuschauer in der beliebten „Hansehölle“, gegen Bietigheim werden die Zuschauer wieder händeringend gebraucht, um erfolgreich sein zu können: „Das war schon eine sensationelle Stimmung am Sonntag, das hat uns in den kritischen Phasen enorm geholfen.“
Nicht zur Verfügung stehen werden weiterhin Markus Hansen, dazu Janik Schrader und auch Toni Podpolinski wird am Freitagabend nicht einsatzbereit sein, das Knie macht ihm erneut zu schaffen: „Wir wollen da kein Risiko eingehen“, verspricht Greve.