Altenholz/ Bad Schwartau – Vor dem letzten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Eintracht Hildesheim (19.00 Uhr, Hansehalle) konnte der Handball-Zweitligist VfL Bad Schwartau im Derby beim TSV Altenholz einen ungefährdeten Auswärtssieg mit nach Hause bringen. Nach einer Stunde Spielzeit hieß es 25:21 (12:10) für die Ostholsteiner, die damit ihren dritten Sieg in Folge (Bundesliga und Pokal) feierten. Die Rückkehr von VfL-Trainer Torge Greve an seine alte Wirkungsstätte sowie auch die von Christian Schwarz und Uwe Kalski, die beide ebenfalls eine TSV-Vergangenheit haben, wurde also erfolgreich gestaltet. Die Freude der mitgereisten Schwartauer Fans (zwei Fan-Reisebusse begleiteten ihr Team nach Altenholz) war am Ende deutlich in der Halle zu hören.
Das erste Tor der Begegnung warfen die Gäste und gingen nach drei Minuten mit 1:0 in Führung. Nachdem Marcel Schliedermann in der fünften Minute beim Stand von 2:2 am Altenholzer Kasten vorbeizielte, konnte Mal Abelmann-Brockmann seinen TSV mit 3:2 in Front schießen. Die Ausgeglichenheit konnten die Altenholzer bis kurz vor der Pause aufrecht halten, als der VfL durch einen Siebenmeter in der 28. Minute wieder das Heft in die Hand nahm und den Spielstand auf 11:10 durch Dennis Tretow fixierte. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den gastgebenden Verein nutzte die Greve-Truppe, um mit 12:10-Vorsprung nach einem Tor von Henning Quade in die Pause zu gehen.
Zu Beginn des zweiten Abschnittes nahm der VfL dann Fahrt auf und konnte mit einer Vier-Tore-Serie den Abstand auf 16:10 erhöhen. Ein Team-Timeout brachte Altenholz wieder auf den Weg und man tastete sich langsame wieder an die Schwartauer heran. Erst sieben Minuten vor dem Ende schnupperten die Gastgeber etwas Hoffnung und verkürzten auf 16:20 aus ihrer Sicht und auch vier Minuten später hätte es noch einmal eng für die Schwartauer werden können. Beim Stande von 22:19 zu Gunsten des VfL nahm Trainer Greve ein Team-Timout, was wieder Ruhe hereinbrachte und letztendlich den verdienten 25:21-Erfolg mit sich brachte.
Michael Friedruchs (sportlicher Leiter beim VfL) sagte danach zu HL-SPORTS: "Wahnsinn! Ein starker Ariel Panzer und eine starke erste Hälfte im zweiten Durchgang war ausschlaggebend für den verdienten Sieg. An dieser Stelle ein allerhöchstes Kompliment an unsere Fans, die das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel gemacht haben. Das war absolut überwältigend!"
VfL-Tore: Toni Podpolinski, Martin Waschul, Dennis Tretow, Henning Quade, Marcel Schliedermann (je 4), Thees Glabisch (2), Christian Schwarz, Kim Reiter, Uwe Kalski (je 1)
Am Samstag geht es auch schon gleich weiter für die VfL-Handballer, denn dann erwarten sie in eigener Halle Eintracht Hildesheim, die am Mittwochabend zuhause SC DHfK Leipzig mit 31:28 (18:14) bezwingen konnten. Anwurf ist um 19.00 Uhr. Das ist dann auch der letzte Auftritt in diesem Jahr vor eigenem Publikum der Schwartauer, die danach nur noch ein Auswärtsspiel in Aue (27.12.) haben, bevor es in die Pause geht.