Lübeck – Was für eine Pleite! Der VfL Lübeck-Schwartau verliert sein zweites Saisonspiel beim TuS Ferndorf nach einer desaströsen und unerklärlichen Leistung mit 17:27!
Nach dem jüngsten Auftaktsieg gegen HBW Balingen-Weilstetten, in dem der VfL nicht nur eine couragierte und erstklassige Leistung abrufen konnte, knüpften die Hanseaten in ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison nicht ansatzweise an diese Leistung an. Der starke Aufsteiger dominierte die Begegnung von Beginn an und führte schon nach zehn Minuten mit 6:2. In der Defensive bekamen die Männer von Trainer Torge Greve keinen Zugriff auf den Gegner, in der Offensive waren zu viele technische Fehler und unnötige Fehlwürfe der Grund für die mangelhafte Torausbeute. So setzten sich die Gastgeber immer weiter von den favorisierten Lübeckern ab, nach 25 Minuten verbuchte der TuS schon einen 7-Tore-Vorsprung. Torge Greve verzweifelte teilweise an der Seitenlinie, lagen seine Mannen schließlich schon zur Halbzeit mit 8:14 im Hintertreffen.
Auch in der zweiten Hälfte wurde es nicht besser – im Gegenteil. Die Ferndorfer marschierten weiter voran und trafen aus allen beliebigen Positionen, eine Viertelstunde vor Ende der Partie war die Blamage beim Stand von 13:20 schon nicht mehr wettzumachen. Und weil der VfL auch in den letzten Minuten keine Gegenwehr mehr leistete, erreichte der Aufsteiger aus der dritten Liga den sagenhaften Vorsprung von zehn Toren und brachte diesen über die Zeit.
So zeigten die Lübecker schon in den ersten zwei Spielen der Saison zwei grundverschiedene Leistungen – einmal Hopp, einmal Flop! Nächste Woche gegen den Dessau-Roßlauer HC gibt es die Chance auf Wiedergutmachung.
So spielte der VfL: Marino Mallwitz, Dennis Klockmann, Thees Glabisch (1), Pawel Genda (2), Toni Podpolinski, Markus Hansen (3), Fynn Ranke (2), Sebastian Damm (1), Steffen Köhler, Janik Schrader, Finn Kretschmer (1), Tim Claasen, Dadi Runarsson (3), Marcel Möller (1), Jasper Bruhn (1), Antonio Metzner (2)
Spielfilm: 3:2 (5.), 5:2 (9.), 7:4 (15.), 11:7 (22.), 14:7 (27.), 14:8 (30./Halbzeit), 16:11 (35.), 18:12 (42.), 20:14 (48.), 25:16 (56.), 27:17 (60./Ende)
Zuschauer: 972 in der Sporthalle Stählerwiese