Kiel – Der THW Kiel siegt nach verhaltenem Spiel gegen den HC Erlangen in der Kieler Sparkassen-Arena. Zwar begann das Spiel schleppend, nahm sodann aber Fahrt auf. Bereits zur Halbzeit führten die Zebras mit einem 5-Tore-Vorsprung. Am Ende war es ein klarer Sieg mit 27:21 (12:7) und zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze.
THW-Trainer Alfred Gislason: „Ich bin zufrieden mit den zwei Punkten. In der ersten Halbzeit stehen wir gut, verwerfen aber zwei Siebenmeter und scheitern sechs Mal freistehend an Nikolas Katsigiannis. So sind wir selber schuld, dass es eng wird und wir Erlangen nicht distanzieren können. Erlangen hat extrem lange Angriffe gespielt. Solange es im Handball möglich ist, mit sechs Pässen und sechs Freiwürfen drei Minuten von der Uhr zu nehmen, ist das einfach schlau gespielt. Zudem stand Erlangen gut in der Abwehr und hatte mit `Katze´ den besten Mann heute in der Halle. Auch wenn wir uns viel über eigene Sachen geärgert haben, ist es doch schön, dass wir gewonnen haben. Zwei Punkte und sechs Tore plus gehen in Ordnung."
Viktor Szilagyi, Sportlicher Leiter des THW Kiel ergänzt: „Zwei Punkte in diesem extremen Geduldsspiel – das war heute das wichtigste. Bis auf unsere Chancenverwertung war das zufriedenstellend. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, uns auf die dann folgende intensive Woche mit drei Spielen in sechs Tagen vorzubereiten. Deshalb bin ich auch froh, dass bis auf Marko Vujin alle einsatzbereit sind und sich heute niemand verletzt hat."
THW Kiel: N. Landin (45.-55., 1 Parade), Wolff (1.-45., 55.-60., 8 Paraden); Duvnjak (2), Reinkind, M. Landin (8/4), Firnhaber (n.e.), Kristjansson (n.e.), Weinhold (2), Wiencek (1), Ekberg (2/1), Rahmel (2), Dahmke (4), Zarabec, Bilyk (5), Pekeler (1), Nilsson; Trainer: Gislason
HC Erlangen: Skof (n.e.), Katsigiannis (1.-60., 16/2 Paraden, 2 Tore); Sellin (4/1), Överby, Hoffmanns (1), Gorpishin, Kellner (2), Büdel (3), Bissel (4), Schletterer, Murawski, Schäffer (1), Link (3), v. Gruchalla, Thümmler (1); Trainer: Eyjolfsson
Schiedsrichter: Hanspeter Brodbeck / Simon Reich
Zuschauer: 10.285 (ausverkauft) (Sparkassen-Arena, Kiel)