Lübeck – Wieder zwei Punkte vor heimischer Kulisse in der Lübecker Hansehalle! Diesmal waren es 1871 Fans, die mit dem VfL Lübeck-Schwartau den Heimerfolg feierten – und der war mehr als verdient.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Gäste vom EHV Aue vorerst mit 4:2 in Führung lagen, nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Nach einem 6:0-Lauf standen die Zeichen sogar schon früh in der Partie auf Sieg.
Und so war es auch, denn der VfL baute den Vorsprung im Laufe des Spiels aus und ließ den Sachsen keine Chance mehr.
VfL-Trainer Torge Greve war dementsprechend zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, hatte jedoch ein engeres Spiel erwartet: „Es war ein insgesamt verdienter Sieg. Gerade der Rückraum mit Antonio Metzner (7 Tore) und Pawel Genda (8 Tore) hat super funktioniert und war sehr wichtig. Aber auch die anderen Positionen haben einen großen Teil zum Sieg beigetragen. Dass das Ergebnis am Ende so hoch ausfällt, ist allerdings alles andere als selbstverständlich, denn der EHV Aue ist schließlich keine Laufkundschaft. Wir müssen uns jeden einzelnen Sieg hart erarbeiten.“
Gästecoach Stephan Swat hingegen war alles andere als zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Heute hat vieles nicht gestimmt. Sowohl die Abwehr inklusive unserem Torwart hat heute nicht annähernd Normalform auf die Platte gebracht. Wir müssen in anderen Spielen Punkte sammeln, am besten schon in der nächsten Woche gegen Hamburg. Heute gehen die Glückwünsche ganz klar an den VfL Lübeck-Schwartau!“
Interessant war, dass Greve im Tor eine Umstellung vornahm und Marino Mallwitz (Foto) für Dennis Klockmann spielen lassen hat. „Er hat in der letzten Woche gut trainiert und sich den Einsatz heute verdient und im Spiel seine derzeitige Form bestätigt“, schwärmt der Coach.
Für den VfL geht es nun am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel in Nordhorn weiter. Nach den ersten zwei Auswärtsniederlagen aus drei Spielen müssen die Lübecker auch auswärts konstanter in den Leistungen werden und ebenfalls Punkte holen, um oben dran zu bleiben.
Doch Nordhorn ist ein hartes Brett!