Hamburg – Nach dem 26:35-Debakel beim EHV Aue und dem knappen 27:26-Erfolg vor heimischer Kulisse gegen die DJK Rimpar Wölfe heißt es für den Handball Sportverein Hamburg heute um 19.30 Uhr beim Tabellenneunten Wilhelmshavener HV anzutreten. Beide Mannschaften trennt lediglich ein Punkt, somit winkt bei einem Sieg ein einstelliger Tabellenplatz.
Der Gastgeber hat nicht nur sechs seiner neun Punkte in eigener Halle geholt, sondern überraschte am vergangenen Wochenende mit dem 29:28-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten TuSEM Essen. In der Woche davor spielten die Wilhelmshavener beim Spitzenreiter HSC 2000 Coburg auch über weite Strecken des Spiels auf Augenhöhe und unterlagen nur mit 31:35. Somit ist es für den HSV Hamburg ein sehr schwerer Gang, denn in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven hängen die Trauben sehr hoch.
Trainer Torsten Jansen stehen weiterhin Justin Rundt, Jan Forstbauer und Blaženko Lacković nicht zur Verfügung. Ob Kevin Herbst zum Einsatz kommen kann entscheidet sich kurzfristig.
Jansen hat seine Mannschaft besonders auf die Haupttorschützen der linken und rechten Rückraum-Position Tobias Schwolow (61 Tore) und Rene Drechsler (46) eingeschworen, damit diese nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen. Um beide Punkte aus Wilhelmshaven zu entführen bedarf es über 60 Minuten vollster Konzentration, in Abwehr wie auch im Angriff. Nicht wie in den vorangegangenen Spielen immer nur für eine Halbzeit. Gelingt der Mannschaft von Trainer Jansen dieses, sind sie für eine Überraschung gut.