Lübeck – In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat der VfL Bad Schwartau U23 nach verschlafener erster Halbzeit gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg mit 34:38 (12:19) verloren und bleibt somit auf Platzt 12. Auch der ATSV Stockelsdorf kehrte vom FC St. Pauli mit einer 21:24 (13:13)-Niederlage zurück, nachdem sie 60 Minuten einem Rückstand hinterher liefen.
Männer
VfL Bad Schwartau U23 – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 34:38 (12:19)
Bis der VfL Bad Schwartau U23 in der zweiten Halbzeit aufgewacht war, war nur noch Schadensbegrenzung möglich. Die Vorgaben zum Spiel fanden in der ersten Hälfte keine Anwendung, so geriet der VfL U23 gleich richtig ins Hintertreffen. Nach dem 1:5 (6.) und 3:8 (10.) bäumte sich die Mannschaft von Trainer Stephan „Tiffy“ Schlegel noch einmal auf und verkürzte auf 7:9 und 8:10 (18.). Doch die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg erholte sich schnell und die Abwehr um Niklas Jung und Tom Patallas fand den Zugriff nicht richtig. So legte der Gast ein 19:12 zur Pause vor.
In der zweiten Halbzeit waren die Angriffsaktionen besser und kamen den Vorgaben schon recht nah, doch die Abwehr ließ zu viele Gegentreffer zu, dass die Mannschaft die Wende des Spiels nicht mehr erreichte. Bis auf vier Tore kamen die Schwartauer zeitweise heran, doch zu mehr als einer Schadensbegrenzung reichte es am Ende nicht. Auch wenn die zweite Halbzeit mit 22:19 an die Gastgeber ging, nahmen die Gäste beide Punkte mit auf die Heimreise.
Mit nun 2:12 Punkten nach sieben Spielen steht der VfL Bad Schwartau U23 auf Platz 12 ein wenig mit dem Rücken an der Wand, hat aber weiterhin den Kontakt zum unteren Mittelfeld nicht verloren.
Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Janik Schrader (11/2), Jacob Cordes (10), Thimo Steinfurth (6), Felix Hirth (3/2), Jannes Farschchi und Danial Amoey (je 2)
Frauen
FC St. Pauli – ATSV Stockelsdorf 24:21 (13:13)
In der „Backe freie Zone“ beim FC St. Pauli lief der ATSV Stockelsdorf ständig einem Rückstand hinterher und unterlag nach ausgeglichener erster Halbzeit und einer Aufholjagd in der zweiten mit 21:24 (13:13) und rangiert mit 4:8 Punkten auf Platz 9.
Nach dem 0:3 war es Justin John die das erste Tor für den ATSV zum 1:3 in der 5. Minute erzielte. Den Ausgleich zum 4:4 (10.) steuerte Jana Miklenda bei, doch die Führung gelang nicht. Nach dem 6:6 (12.) zogen die Kiez-Mädels auf 10:6 davon. Die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt steckte nicht auf und kämpfte sich nach der Auszeit wieder heran, dass die Seiten mit 13:13 wechselten.
Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Gastgeberinnen, sie enteilten nach 40 Minuten auf 20:15. Jetzt hieß es für Schmidt volles Risiko, er nahm die Torhüterin immer wieder heraus und brachte den siebten Feldspieler. Die taktische Variante stach und Stodo verkürzte mit einem 4:0-Lauf auf 19:20 (45.). Es schlichen sich im Spiel des ATSV einfache Fehler ein, die der FC St. Pauli sofort bestrafte, so gelang es nicht das Spiel noch zu drehen. Am Ende fuhren die Stockelsdorferinnen mit einer 21:24-Niederlage nach Hause.
Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (9/4), Lisa Füllgraf (4), Jule Nieuwstraten, Amelie Carstensen und Jana Miklenda (je 2), Denise John und Katharina Pünner (je 1)
Alle Spiele des Spieltages in der Übersicht:
Männer
THW Kiel II – FC St. Pauli 30:21 (15:9)
TSV Hürup – HG Hamburg-Barmbek 32:32 (15:14)
SG WIFT Neumünster – SG Hamburg-Nord 17:35 (11:15)
THW Kiel II – MTV Herzhorn 33:26 (19:14)
TSV Ellerbek – TuS Esingen 25:17 (11:6)
HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – HSG Eider Harde 26:27 (10:15)
VfL Bad Schwartau U23 – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 34:38 (12:19)
FC St. Pauli – AMTV Hamburg 35:29 /17:17)
Frauen
SG Wilhelmsburg – SG Bergedorf VM 21:22 (11:12)
AMTV Hamburg – SG Wilhelmsburg 27:24 (14:13)
SG Todesfelde/Leezen – SV Preußen Reinfeld 25:24 (10:14)
MTV Heide – SG Bergedorf VM 56:26 (28:7)
TSV Ellerbek – TuS Esingen 26:27 (14:14)
HSG Holstein Kiel/Kronshagen – Bredstedter TSV 32:24 (15:9)
FC St. Pauli – ATSV Stockelsdorf 24:21 (13:13)