Lübeck – Der Wunsch des VfL Lübeck-Schwartau im zweiten Heimspiel den ersten, doppelten Punktgewinn einzufahren, erfüllte sich am Sonnabendabend nicht. In der Lübecker Hansehalle unterlagen die Blau-Weißen Aufsteiger VfL Eintracht Hagen mit 30:35 (wir berichteten) und müssen weiterhin darauf warten, auf eigenem Terrain Zählbares einzufahren. HL-SPORTS begab sich nach dem Anpfiff auf Stimmenfang und erhielt folgende Statements.
Piotr Przybecki (Trainer): „Hagen hat schon Qualität, das hat man heute gesehen, vorher auch schon. Wir wollen uns aber nicht mit denen beschäftigen. Wir selbst haben zu wenig Zugriff gehabt. Gerade in der Anfangsphase haben wir auch etwas zu passiv gespielt. Wir haben zwar ordentlich verschoben, aber die haben eben von hinten richtig getroffen. Wir konnten uns dann fangen, man hatte aber nicht das Gefühl, das wir trotz zwischenzeitlicher Führung alles im Griff haben. Insgesamt kassieren wir zu viele Gegentore, haben wir den zu viel Raum gegeben. Man hat auch gemerkt, dass uns Martin Waschul und Fynn Ranke fehlen. Das wollten wir kompensieren, waren aber wie schon gesagt über die 60 Minuten gesehen zu passiv.“
Joscha Ritterbach (Linksaußen): „Wir hatten uns eigentlich auf Hagen gut eingestellt, haben das aber leider nicht so umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Die Enttäuschung ist groß. Man will ja immer gewinnen. Wir wissen nach diesem Spiel noch mehr, was wir tun müssen. Eigentlich ist es ja positiv, das wir 30 Tore gemacht haben, das müsste reichen, tut es aber nicht, wenn man 35 kriegt. Das sagt genug aus.“
So geht es weiter:
Am 9. Oktober steht für den VfL Lübeck-Schwartau ein Auswärtsspiel beim ThSV Eisenach auf dem Programm. Der Anpfiff ertönt am kommenden Sonnabend um 19.30 Uhr in der Werner Assmann Halle.