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Lübeck – In der Landesliga-Süd hat sich der MTV Lübeck bei den Männern vor heimischer Kulisse mit dem 33:35 (17:19) einen unnötigen Ausrutscher geleistet. Während sich die Frauen des VfL Bad Schwartau bei der 28:31 (13:17)-Niederlage beim jetzigen Tabellenzweiten HSG Tills Löwen gut verkauften.

Frauen
HSG Tills Löwen – VfL Bad Schwartau 31:28 (13:17)
Das Spiel des VfL Bad Schwartau bei der HSG Tills Löwen hat in der Anfangsphase ein technisches Problem mit sich gebracht, da nach circa sieben Minuten die Technik versagte und auf die altbewährte Papierform zurück gegriffen werden musste. Die Mannschaft bekam von Trainer Sven Kröger mit auf den Weg, die Stärken des Tempospiels und die geschlossene Mannschaftsleistung in den Fokus zu stellen.

Trotz der Anfangsschwierigkeiten (Technik-Ausfall) ließen sich die Schwartauerinnen nicht aus dem Konzept bringen, sie spielten einen erfrischenden Tempo-Handball und setzten sich schnell ab. Mit Spielfreude und der nötigen Aggressivität ging es mit einem 17:13 in die Pause.

Die Stimmung in der Kabine war dementsprechend gut, führte der VfL doch gegen den Tabellenzweiten. Trainer Kröger gab die Marschroute aus, die „Löwen-Jagd weiter zu verfolgen“ und nicht nach zu lassen. Auf der Platte angekommen, ging der „Matchplan“ nicht auf. Es häuften sich die Fehler in der Defensive sowie in der Offensive die unglücklichen Pässe, was den Gastgeber wieder zurück ins Spiel brachte. In der 52. Minute glich die HSG Tills Löwen aus. Plötzlich wurde die Kröger-Truppe nervös und am Ende fuhr der VfL Bad Schwartau mit einer unglücklichen 28:31-Niederlage nach Hause.

Nun heißt es für den VfL die guten Ansätze für die nächsten wichtigen Spiele mitzunehmen, um dort an die gute erste Halbzeit anzuknüpfen, wenn am 27. Januar die SG WIFT Neumünster ihre Visitenkarte in Bad Schwartau abgibt.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Nadja Gierke (6/3), Sarah Diekert (5), Sina Schlör (4), Amrei Ludwig und Josefine Lekon mit (je 2), Katharina Drögemüller und Melina Burckhardt (je 1). – Es fehlen die sieben Tore der ersten Minuten, die die Elektronik verschluckte.

Männer
MTV Lübeck – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II 33:35 (17:19)
In diesem Spiel hat die Hintermannschaft des MTV Lübeck keine glückliche Figur gemacht, sie ließ zu viele unbehinderte Würfe des Rückraums zu häufig aus der Nahwurfzone zu. Auch die Torhüter Robin Lerche und Christoph Kutzner gaben nicht den gewohnten Rückhalt. Dazu kam, dass die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II seine Chancen konsequent nutze und somit verdienter Sieger wurde.

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Die 1:0-Führung nach 33 Sekunden blieb die einzige des Spiels, da die Abwehr nicht den Zugriff fand. So ging der Gast in Front und hatte immer die passende Antwort parat. Trotz guter Angriffsleistung, wo Phillip Köppe (10 Tore) ein wenig hervorstach, kam der MTV beim 9:9 (15.) zum letzten Ausgleich der ersten Hälfte. Der Gastgeber bekam das schnelle und variantenreiche Spiel des Gastes nicht unter Kontrolle. Teilweise wurde zu lange der eigene Torerfolg gefeiert, dass die anschließende schnelle Mitte sofort den Erfolg wieder neutralisierte. Mit einem 17:19-Rückstand ging es in die Kabine.

Nach der Pause zog die HSG beim 23:19 (37.) auf vier Tore davon, was beim 27:23 (44.) weiterhin Bestand hatte. Ein wenig Stabilität brachte Neuzugang Nils Münchenberger – in der Winterpause vom Liga-Konkurrenten TuS Lübeck 93 dazu gestoßen – in die Abwehr, dass die Heim-Mannschaft noch einmal den Ausgleich beim 28:28 (50.) erzielte. Doch die Rendsburger Vorstädter ließen sich nicht beeindrucken und kamen immer wieder frei zu Torerfolgen. So unterlag der MTV Lübeck am Ende verdient mit 33:35 gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II.

Torschützen für den MTV Lübeck:
Carlo Röseler (10/8), Max Köppe (10), Ole Jansen (5), Hendrik Bentfeld (4), Christopher Lau (2), Lukas Prösch und Thore Müller (je 1)

Alle Spiele der LL-Süd des Spieltages auf einen Blick:
Frauen
HSG Tills Löwen – VfL Bad Schwartau 31:28 (13:17)
SC Nahe 08 – TSV Ellerau

Männer
MTV Lübeck – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II 33:35 (17:19)
HSG Tills Löwen – HSG Störtal Hummeln 36:21 (18:13)
TSV Ellerau – SG Bordesholm/Brügge 22:29 (10:14)

So geht es in der LL-Süd weiter
Frauen
SG Kollmar/Neuendorf – BSV Kisdorf (So., 20.1., 16 Uhr)

Männer
MTV Lübeck – HSG Wagrien (So., 20.1., 17 Uhr)

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