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Hamburg – Nach dem nicht überzeugenden 34:26-Sieg gegen das Schlusslicht HC Rhein Vikings in der Sporthalle Hamburg hat der Handball Sportverein Hamburg heute (3.3.) um 17 Uhr ein richtungsweisendes Vier-Punkte-Spiel beim Dessau-Roßlauer HV auf dem Programm. Der Gastgeber steht bei nur einem Punkt Rückstand auf die Hamburger (Platz 13) auf dem ersten Abstiegsplatz und hat am vergangenen Wochenende durch seinen 33:31-Auswärtssieg beim TV Großwallstadt ein Warnsignal in Richtung Hamburg geschickt.

Im Hinspiel hatte der HSV Hamburg mit 25:17 noch deutlich die Nase vorne, was aber keine Garantie für einen weiteren Sieg bedeutet. Die untere Tabellenhälfte liegt so dicht beieinander, dass bei einer Niederlage der Hamburger der Sturz auf einen Abstiegsrang nicht auszuschließen ist. Mit einem Sieg wäre ein wenig Luft nach unten geschaffen, so heißt es für die Hamburger an die letzten 15 Minuten des Spiels gegen die Rhein Vikings anzuknüpfen.

Nur mit einer konstanten und geschlossenen Mannschaftsleistung können die Hamburger die Gastgeber überraschen, die zehn ihrer 17 Punkte zu Hause holten und bei der 24:28-Niederlage gegen den VfL Lübeck-Schwartau vor zwei Wochen dem Favoriten lange Paroli boten.

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Wenn die HSV-Hintermannschaft wieder zu alter Stärke findet, schnell von Abwehr auf Angriff umschaltet, ist alles möglich. Aber so viele Fehler wie im vergangenen Spiel darf sich die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen nicht leisten, das wird von den Dessauern gnadenlos bestraft. Der Druck lastet auf beiden Mannschaften und wem es gelingt aus diesem Druck positive Energie zu schöpfen, wird am Ende als Sieger aus der Halle gehen. So muss von der ersten Minute an, die Konzentration über die kompletten 60 Minuten auf Höchststand gehalten werden.

Im Spiel gegen HC Rhein Vikings verletzte sich Christopher Rix bereits nach zehn Minuten an der rechten Hand – zog sich einen Bänderriss am Zeigefinger und einen Muskelteilabriss am Daumen zu – und fällt somit für die nächsten drei Wochen aus. Nach Thies Bergemann, Jan Forstbauer, Jan Kleineidam und Justin Rundt ist Rix der fünfte Spieler, der den Kader des HSV Hamburg dezimiert. Dafür wird Routinier Stefan Schröder weiter dabei sein und voraussichtlich auch Pelle Fick.

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