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Lübeck – Nach einem spielfreien Wochenende setzt der TSV Travemünde alles daran, am Samstag um 17 Uhr seine Tabellenführung zu verteidigen. Es geht nach Altlandsberg vor den Toren Berlins, wo die Raubmöwen beide Punkte aus der Erlengrundhalle entführen wollen. Der MTV 1860 bewegt sich mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle, Travemünde geht also als Favorit in dieses Spiel. Dass die Aufgabe gegen die Mannschaft von Fabian Lüdke jedoch alles andere als ein Selbstläufer wird, wissen sowohl TSV-Coach Thomas Kruse als auch seine Spielerinnen: „Ich musste gar nicht großartig überlegen, wie ich meine Spielerinnen optimal motivieren könnte“, ist Kruse mit der Grundeinstellung seiner Raubmöwen zufrieden. „Wir alle haben sehr großen Respekt vor unserem Gegner. Altlandsberg ist sehr schwierig einzuschätzen und wirkt immer wieder wie eine Wundertüte. Dem überraschenden Punktgewinn gegen Buxtehude zuletzt steht die 18:28-Heimniederlage zwei Wochen zuvor entgegen. Am Samstag hat der MTV Heimrecht und ein sehr lautstarkes Publikum im Rücken. Das heißt allerdings nicht, dass wir Angst haben. Die Trainingswoche lief nicht optimal, das kann aber kein Grund für mögliche Ausreden sein.“

Altlandsberg, das sich über lange Jahre zusammen mit den Raubmöwen in der damaligen 2. Bundesliga Nord heiße Duelle geliefert hat, ist durchaus neugierig auf den Gast von der Ostsee. Pressesprecher Georgios Tsapanos: „Das, was der TSV 1860 Travemünde in dieser Saison bisher erreicht hat, ist schon sehr beachtlich. Die Mannschaft ist jung und scheint sehr viel aus dem letzten Zweitligajahr gelernt zu haben. Wir haben in dieser Saison zwar schon einmal gegeneinander gespielt, aber das war noch relativ zum Anfang. Die meisten Spielerinnen kennen wir nicht, eine der Ausnahmen ist natürlich Franziska Haupt. Auf diese müssen wir besonders achten. Das zeigt alleine schon die überragende Trefferquote. Wir sind Außenseiter, insgeheim rechnen wir uns mit unseren Zuschauern im Rücken trotzdem eine kleine Chance aus.“

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Auf Travemünder Seite stehen Thomas Kruse nahezu alle Raubmöwen zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Alina Krey (Fingerbruch) steht noch ein Fragezeichen.

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