Lübeck – In der 2. Handball-Bundesliga sind zwei Drittel der Spiele absolviert und es kristallisiert sich ein Kampf gegen den Abstieg – fünf Absteiger werden gesucht – zwischen zwölf Mannschaften heraus. An der Tabellenspitze haben sich drei Mannschaften aussichtsreich positioniert für den Endspurt um die Meisterschaft sowie die Vizemeisterschaft, die beide zum Aufstieg in die DKB-Handball-Bundesliga berechtigen.
In der Abstiegszone geht es heiß her. Derzeit weist der TV Großwallstadt auf dem ersten Abstiegsplatz 17:33 Punkte und DJK Rimpar Wölfe auf Platz 9 ein ausgeglichenes Punktekonto mit 25:25 auf, bei noch 13 ausstehenden Spielen bis zum Saisonende. Im letzten Drittel der Saison ist Abstiegskampf pur angesagt. Abgeschlagen steht der Tabellenletzte HC Rhein Vikings mit 5:45 Punkten – auch durch den Insolvenzantrag – als erster Absteiger bereits fest. Somit kämpfen elf Mannschaften darum, nicht zu den letzten vier Absteigern zu gehören.
Das aktuelle untere Tabellenbild:
8. TuS Ferndorf 31:19 Punkte
9. DJK Rimpar Wölfe 25:25 Punkte
10. TV 05/07 Hüttenberg 24:26 Punkte
11. TV Emsdetten 24:26 Punkte
12. EHV Aue 22:28 Punkte
13. HSV Hamburg 20:30 Punkte
14. Dessau-Roßlauer HV 20:30 Punkte
15. TSV Bayer Dormagen 18:32 Punkte
16. TV Großwallstadt 17:33 Punkte
17. VfL Eintracht Hagen 17:33 Punkte
18. HC Elbflorenz 2006 16:34 Punkte
19. Wilhelmshavener HV 16:34 Punkte
20. HC Rhein Viking 5:45 Punkte
Fettgedruckt die Abstiegsplätze
Das sichere Mittelfeld beginnt demnach erst beim Aufsteiger TuS Ferndorf auf Platz 8 mit 31:19 Punkten, punktgleich mit den nächsten beiden Plätzen, auf denen der VfL Lübeck-Schwartau und TuS Nettelstedt-Lübbecke stehen. Es folgen auf den Plätzen 4 und 5 mit 33:17 Punkten TuSEM Essen und ASV Hamm-Westfalen, die sich noch eine kleine Chance ausrechnen können, einen Aufstiegsplatz zu erreichen.
Der Kampf um die zwei Aufstiegsplätze in die DKB-Handball-Bundesliga könnte sich somit unter drei Mannschaften entscheiden. Hier haben der HBW Balingen-Weilstetten (42:8) und der HSC 2000 Coburg (39:11) die beste Ausgangsposition. Dahinter in Lauerstellung liegt die HSG Nordhorn-Lingen (36:14). Am 10. Mai kommt es zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenreiter, doch muss Coburg zusätzlich auf Schützenhilfe hoffen, soll die Meisterschaft noch erreicht werden.
Das sorgt weiterhin für Spannung im Kampf um die Meisterschaft und Aufstiegsplätze. Das größere Gerangel gibt es um den Klassenerhalt und jeder Spieltag kann hier ausschlaggebend werden.