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Hamburg – Nach dem wichtigen 21:18-Erfolg über den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt HC Elbflorenz 2006 wartet auf den Handball Sportverein Hamburg heute (16.3.) um 19 Uhr mit dem TuS Nettelstedt-Lübbecke ein ganz anderes Kaliber. Zwar holte der Tabellensechste aus den vorangegangenen drei Spielen nur 1:5 Punkte und dabei zu Hause den einzigen Punkt gegen den TV Emsdetten. Dieser Umstand veranlasste die Vereinsführung ihren Trainer Aaron Ziercke – wurde durch das Trainergespann Hans-Georg Borgmann und Nikola Blazicko ersetzt – des Amtes zu entheben.

Durch die Tatsache des Trainerwechsels beim Gastgeber kam zusätzliche Brisanz in die Partie, was die Hamburger noch sensibler machen muss, denn bekanntlich kehren neue Besen gut. Bei den Hamburgern datiert der letzte Auswärtssieg vom 30. November des vergangenen Jahres beim VfL Eintracht Hagen. Anschließend gab es vier Niederlagen in fremder Halle. Auch in Nettelstedt sind die Hamburger klarer Außenseiter, wollen aber diesen Vorteil nach Möglichkeit nutzen.

Im Hinspiel hatte der HSV Hamburg mit 28:31 das Nachsehen und ein ehemaliger Hamburger Spieler Dener Jaanimaa (von 2015 bis 2016 beim HSV) hatte den Hamburgern mit seinen acht Toren – davon drei in der Schlussphase – das Leben durch seine Dynamik schwer gemacht. Um in der Merkur-Arena in Lübbecke zu bestehen, bedarf es allerdings einer geschlossenen Mannschaftsleistung – aufbauend auf die zehn souveränen Minuten nach der Pause gegen die Dresdener – mit kompakter Hintermannschaft und einer besseren Torausbeute.

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Es wird mit ausschlaggebend werden, ob der Mittelblock um Blaženko Lacković in Verbindung mit Dominik Vogt wieder so gute Arbeit leistet wie im Spiel gegen Elbflorenz und dahinter wieder ein starker Torhüter Aron Edvardsson sein Tor vernageln kann. Der TuS verfügt über einen der erfolgreichsten Angriffsreihen der 2. Bundesliga, der jeden Fehler gnadenlos bestrafen. Im eigenen Angriff muss der direkte Weg zum Tor gesucht und das Auge für die Außen darf dabei nicht vernachlässigt werden.

Trainer Torsten Jansen muss weiterhin auf Christopher Rix, Jan Kleineidam, Jan Forstbauer, Justin Rundt sowie Thies Bergemann verzichten. Die Verletzung von Bergemann ist weitestgehend ausgestanden, so dass er wohl in Kürze wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird. Als Rechts-Außen springt erneut Routinier Stefan Schröder, der nach seiner roten Karte im Spiel gegen HC Elbflorenz 2006 keine Sperre erhielt, da die Schiedsrichter auf einen Bericht verzichteten.

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